Aktion «Toter Winkel» an den Schulen der Gemeinde Glarus Nord

Vom 7. bis 23. November führte die Kantonspolizei Glarus in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Glarus Nord, der Lastwagenfahrschule Josef Landolt, Beat Ochsner und Michael Schmid wieder die Aktion «Toter Winkel» durch.



Aktion «Toter Winkel» an den Schulen der Gemeinde Glarus Nord (zvg)
Aktion «Toter Winkel» an den Schulen der Gemeinde Glarus Nord (zvg)

Im praktischen Unterricht wurden rund 1090 Schülerinnen und Schülern die toten Winkel anhand eines Lastwagens aufgezeigt. Dazu wurden um das Fahrzeug herum die toten Winkel abgesteckt, um sie so zu visualisierten. Den Teilnehmenden wurde durch die Instruktion klar, weshalb man stets Blickkontakt zur Lenkerin / zum Lenker halten sollte und weshalb ein grösserer seitlicher Abstand zum Fahrzeug wichtig ist. Weiter zeigte sich, dass man hinter einem Lastwagen zur eigenen Sicherheit immer mit ausreichend Abstand anhalten sollte. Anschliessend durften sich die Schülerinnen und Schüler selber einmal in den Lastwagen setzen und so erleben, was eine Chauffeurin / ein Chauffeur sieht bzw. eben nicht sieht. Die Nutzfahrzeuge werden immer moderner, verfügen über immer mehr Aussenspiegel und Kameras. Dennoch bleibt die Chauffeurin / der Chauffeur gefordert. Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, ist unmöglich. Entsprechend wichtig ist es, dass alle Verkehrsteilnehmenden gegenseitig aufeinander achtgeben und sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Tote Winkel gibt es nicht nur bei Nutzfahrzeugen, sondern beispielsweise auch bei Personenwagen, Lieferwagen und Bussen.

Die Akteure hoffen, mit der Aktion «Toter Winkel» Unfälle zwischen Fussgängerinnen / Fussgängern, Fahrradfahrenden und Nutzfahrzeugen verhindern zu können und somit unnötiges Leid zu vermeiden.