Am 33. internationalen Museumstag veranstalten die Museen der Schweiz unter dem Motto „Treffpunkt Museum“ verschiedene Aktivitäten – eine Gelegenheit für Begegnungen und neue Erfahrungen. Für einmal ermöglicht das Museum des Besuchern, ausgewählte Objekte nicht nur mit den Augen zu betrachten, sondern mit den Händen – etwas, das sonst normalerweise nicht erlaubt ist. Dafür holen die Museumsverantwortlichen Objekte aus den Depots und helfen beim taktilen Erkunden – ein besonderes Erlebnis, welches durch Augenbinden noch verstärkt werden kann. Um den „aktiven Händen“ treu zu bleiben lädt das Museum Gehörlose ein, den prachtvollen Freulerpalast mit einer Führung zu entdecken. Es werden Geschichten rund um das Leben im Palast und zu den Ausstellungsobjekten erzählt, die man sonst bei einem Besuch nicht erfährt. Ein Gebärdendolmetscher begleitet die Gruppe.
Aktive Hände im Museum
Anlässlich des diesjährigen Museumstages am 16. Mai widmet sich das Museum des Landes Glarus den Händen. Einerseits sind die Besucher eingeladen, etwas zu tun, was sonst in den Museen verboten ist: Objekte anfassen. Andererseits öffnet das Museum seine Tore für Gehörlose, indem es zwei Führungen mit Gebärdendolmetschern anbietet.