Offenbar ziehen anscheinend herrenlose Objekte unbefugte Hände magisch an. Jedenfalls befand sich die Sonne am gerade in Covid-Zeiten viel begangenen Glarner Planetenweg in merklicher Schieflage. Wind und Wetter allein hätten vermutlich nicht genügt, die Sonne in diese missliche Position zu bringen. Mitglieder der Astronomischen Gruppe Glarus haben die doch 2,5 m grosse Stange, welche die 70 cm grosse Sonnenkugel trägt, kürzlich wieder aufgerichtet. Dazu wurde die Fussplatte verstärkt und neu im Fundament verankert.
Nach wie vor fehlt das 7 cm grosse Modell des Jupiters auf dem Tafelrahmen dieses Planeten. Wir vermuten, dass die orange bemalte metallene Kugel von Tennisballgrösse entweder in die Linth geworfen wurde oder den Weg in ein neues Zuhause gefunden hat. In letzterem Fall freuen wir uns auf eine entsprechende Benachrichtigung. Die astronomische Gruppe Glarus behält sich ansonsten eine Anzeige gegen Unbekannt vor.
