Der Schwimmclub Uster-Wallisellen bei den Männern und die Limmat Sharks Zürich bei den Frauen sichern sich die Titel als Schweizer Vereinsmeister 2009. Beide Teams kamen überlegen zum Triumph. Im Jahr 2005 siegten die Seriensieger aus Uster zum letzten Mal. An diesem Wochenende kehrten sie zum Erfolg zurück und fügten Titel Nr. 14 der letzten 20 Jahre zu ihrem Palmares. Die Limmat Sharks aus Zürich gewannen 2002 bei den Männern ihren ersten Titel überhaupt und feierten nun mit dem Frauenteam den zweiten Sieg der Vereinsgeschichte. Auf den Ehrenplätzen folgten bei den Männern die Mannschaften von Red Fish Neuchâtel und Lancy Natation. Silber und Bronze ging bei den Frauen an Lausanne Natation und den SC Uster-Wallisellen.
Zwei persönliche Bestzeiten
Für die Näfelserin begannen diese Wettkämpfe gleich mit dem 100m Brust. Mit einer Durchgangszeit von 34.46 startete sie sehr schnell im 25m Becken von Neuchatel. 1.13.45 leuchtete an der Anzeigetafel als sie als zweite in diesem Durchgang anschlug, was eine persönliche Bestzeit bedeutete. Nach einer kurzen Erholungszeit startete sie dann zum 200m Brust, auf welchen sie noch vor einer Woche an den Schweizermeisterschaften verzichtete. Alexandra Bürge startete vorsichtig und teilte ihre Ressourcen gut ein. Mit 2.42.86 realisierte sie den vierten Rang und noch eine persönliche Bestzeit. Das letzte Rennen für sie war dann der 50m Brust. Trotz zwischenzeitlich grossen Schmerzen schwamm sie knapp an ihrer persönlichen Bestzeit vorbei. Das erfolgreiche Team des SCUW bestand aus der Trainingsgruppe Chur: Carmela Schlegel, Alexandra Bürge, Mia Baric und vom Stammverein Uster: Danielle und Mica Sims, Senata Wagner, Kitty Zonderop und Faye Megan Connor.
Komplizierter Modus?
Über eine Qualifikationsrunde können sich die Mannschaften für dieses Finale qualifizieren. Wie in anderen Sportarten werden diese Finale in den Nationalligen A und B am gleichen Wochenende ausgetragen. Der Modus für diese Wettkämpfe ist recht komplex. So werden alle Stile (Freistil, Brust, Rücken, Delphin und Lagen) über 100m und 200m doppelt ausgetragen und 50m sowie 800m Freistil einmal. Die geschwommenen Zeiten werden dann in Punkte umgerechnet (FINA), welche dann zusammengezählt werden. Ein Schwimmer darf im ersten und zweiten Umgang in den Einzeldisziplinen zusammen höchstens fünfmal eingesetzt werden, jedoch nur einmal in der gleichen Disziplin.
