Nach wenigen Vorbereitungsrennen ging Alexandra Bürge in Lausanne an den Start. «Ein Indianer kennt keinen Schmerz» war das Motto für diesen Wettkampf, nachdem die Schulter diesen Sommer ausgekugelt war.
Bereits am Freitagmorgen stand der 50 m Rücken an, mit einer Zeit von 32.28 konnte sie gleich beim ersten Start eine persönliche Bestzeit schwimmen. Danach folgte ein schweres Rennen, nämlich der 200 m Brust. Alexandra Bürge schwamm in diesen Vorlauf beherzt und qualifizierte sich als Achte für den B-Final. Um die Schulter zu schonen, verzichtete sie am Abend auf den Start im Finallauf.
Der Sprint über 50 m Brust stand am Samstag an. Mit einer Zeit von 33.97 schwamm Alexandra Bürge knapp an ihrer Bestzeit vorbei und qualifizierte sich als Achte einige Hundertstel hinter dem A-Final für das kleine Final. Der nächste Vorlauf war der 100 m Vierlagen. In diesem Rennen konnte sie wieder eine persönliche Bestzeit schwimmen.
Mit ihrem Team vom Schwimmclub Uster-Wallisellen startete die Näfelserin dann am Abend im 4 x 50 m Freistil. Mit einer Zeit von 28.00 egalisierte sie eine weitere persönliche Bestzeit.
A-Final am Sonntag
Am Sonntagmorgen stand der 100 m Brust auf dem Programm. Dies ist die eigentliche Lieblingsdistanz der 20-jährigen Näfelserin. Sie startete wie gewohnt mit einem langen Tauchzug und konnte gut ihren Rhythmus finden. Mit einer Zeit von 1.13.21 qualifizierte sich als Vierte für den A-Final.
Im Final am Sonntagnachmittag startete sie wieder stark und konnte nach einem schnellen Rennen als hervorragende Fünfte anschlagen, worüber sie sehr glücklich war. Der letzte Start an diesen offenen Schweizer Meisterschaften war dann noch einmal ein Staffelrennen nämlich der 4 x 50 m Vierlagen, wo sie mit ihrer Brustzeit zum guten Gelingen beitragen konnte.
Sofern die Schmerzen nicht noch grösser werden, will sie am kommenden Wochenende dem zweiten Team des SCUW helfen, in den Vereinsmeisterschaften in Bellinzona wieder in die Nationalliga aufzusteigen.
Zeugenaufruf - Vergewaltigung auf dem Linthdamm in Näfels



