Ali Baba nach über zehn Jahren wieder auf der Bühne

Das Musical-Märchen Ali Baba wird mit Glarner Beteiligung am 25.und 26. August in Glarus wie auch am ersten September in Schänis aufgeführt. Nach der Uraufführung 1992 überarbeiteten und erweiterten Komponist Franz Regli und René Zwahlen das Werk nochmals deutlich.



Wie aus Tausendundeiner Nacht: Ali Baba verspricht einen einmaligen Seh- und Hörgenuss (Bild: zvg)
Wie aus Tausendundeiner Nacht: Ali Baba verspricht einen einmaligen Seh- und Hörgenuss (Bild: zvg)

Nach der 1.Augustfeier erwartet die Glarner am Ende des Monats schon das nächste Feuerwerk. Das Musical Ali Baba wird am 25. und 26. August in der Aula der Kantonsschule Glarus aufgeführt. Eine zusätzliche Aufführung gibt es am ersten September in der Mehrzeckhalle in Schänis.

Dabei stehen viele Glarnerinnen und Glarner sowohl auf als auch hinter der Bühne, um die Zuschauer in die Welt von „Tausendundeiner Nacht“ zu entführen.

Sesam öffne dich!

Die Geschichte von Ali Baba und den vierzig Räubern dürfte den Meisten im Zusammenhang der „Geschichten aus Tausendundeiner Nacht“ bekannt sein. Ali Baba kämpft dort mit Hilfe der klugen Sklavin Mardschana gegen eine Räuberband. Durch den Sieg erlangt er auch den in einer Felsenhöhle versteckten Schatz. Der Spruch um den Zugang zur Höhle zu öffnen, hat sich dabei schon lange zum geflügelten Wort entwickelt: „Sesam öffne dich!“

In ihrem Werk greifen Franz Regli und René Zwahlen die Handlung auf. Der erste Akt des Stücks gibt die bekannte Geschichte wieder. Was aber Ali Baba mit dem Schatz weiter anstellt und wie sein weiteres Leben aussah, erzählt der zweite Akt. Zum Gouverneur von Gilan ernannt, herrscht er gütig über das Land; jedoch nicht ohne weitere Zwischenfälle.

Zweite Adaption

Bereits 1992 wagte sich Franz Regli als Komponist und Dirigent an den Stoff. Mit der Schatzchischte Glarus führte er die erste Version mehrmals erfolgreich auf. Damals jedoch noch nicht als Märchen-Musical. Erst mit der Zusammenarbeit mit René Zwahlen entstand die aktuelle Version.

Wie in einem Musical üblich wechseln sich gesprochene und gesungene Textpassagen ab; ausserdem führt ein Erzähler durch das Stück. Den unverwechselbaren und orientalischen Klang erhält die Musik dabei vor allem durch das abendländische Tonsystem und Harmonien.