Betrugsversuche an Bancomaten nehmen weltweit zu. Beim sogenannten «Skimming» werden Geldausgabeautomaten mit technischen Hilfsmitteln manipuliert, um an die Kartendaten und die PIN-Codes zu gelangen. Die meist gut organisierte Täterschaft geht dabei sehr professionell vor. Es werden Mikrokameras, Aufsatzleser oder Aufsatztastaturen am Gerät angebracht, um die für eine Kartenfälschung benötigten Daten zusammenzutragen.
Die Glarner Kantonalbank hat mit der Aufrüstung ihrer 19 Bancomaten darauf reagiert. Die von aussen unsichtbare Zusatzinstallation erzeugt ein elektromagnetisches Störfeld, wodurch das Kopieren des Magnetstreifens verunmöglicht wird.
Weltweit ist erst ein kleiner Teil der Bancomaten mit diesen Modulen ausgestattet. Es ist daher weiterhin wichtig, beim Eintippen des PIN-Codes die freie Hand oder das Portemonnaie schützend über die Tastatur zu halten, um das Filmen oder Ausspähen der PIN-Eingabe zu verhindern. Dasselbe gilt übrigens auch beim Bezahlen mit einer Maestro- oder Kreditkarte in Geschäften, an Tankstellen und Billettautomaten.
Bei Unsicherheiten oder Verdachtsmomenten kontaktieren Sie bitte die Glarner Kantonalbank unter der Service Line 0844 773 773.
