Alle Gemeinderats-Anträge trotz angeregter Diskussion angenommen

470 anwesende Stimmberechtigte von Glarus Süd stimmen Budget und Finanzplanung und der Entflechtung der Nutzungsplanungs-Revision nach ausführlichen Diskussionen zu und übernehmen diskussionslos sämtliche anderen Anträge im Sinne des Gemeinderates.



470 Stimmberechtigte sorgen für eine würdige Teilnehmerzahl an der Gemeindeversammlung von Glarus Süd. (Bilder: ewilli)
470 Stimmberechtigte sorgen für eine würdige Teilnehmerzahl an der Gemeindeversammlung von Glarus Süd. (Bilder: ewilli)

Der Gemeindeversammlungs-Antrag der Bauerngruppe Glarus Süd auf eine Entflechtung der Revision des Nutzungsplanes und die Teilrevision der Ortsplanung von Schwanden locken am Freitag, 22. November, erwartungsgemäss die meisten Redner ans Mikrofon. Während Jacques Hefti, Luchsingen; Thomas Elmer, Elm; Vreni Hürlimann, Schwanden und Reto Glarner für die von der Bauerngruppe Glarus Süd beantragte Entflechtung eintreten, unterstützen Karl Stadler, Schwändi; Christian Marti sowie Richard Grand, Schwanden, die Interessen von Naturschutzverbänden und Grünen, nicht auf den Antrag einzutreten. Sie unterliegen letztlich dem klaren Votum der Versammlung, den Nutzungsplan zu entflechten.

Nach Teilrevision der Ortsplanung Schwanden ist im Erlen eine Gebäudehöhe von 18 m möglich

Die Umzonung des ehemaligen Therma-Bürogebäudes in die ‘Mischzone Industrie-Areal’– insbesondere die damit mögliche Erhöhung des Gebäudes von maximal 13,5 auf 18 m geben ebenfalls zu reden. Letzlich folgt die Versammlung deutlich dem Antrag des Gemeinderates, unterstützt von einem prägnanten Votum von Fritz Schiesser, Haslen und Kurt Reifler aus Schwanden und bekämpft von Wortmeldungen von Peter Hiernickel, Stefan Büche sowie Priska Joos und zont die Parzelle 1920 in die ‘Mischzone Industrie-Areal’ um.

Alle andern Anträge durchgewinkt

Auf keinen Widerstand stossen dagegen trotz absehbar enger werdender Finanzlage das vorgelegte Budget 2020, die Finanzplanung bis 2024, die Investitionsrechnung und der Steuerfuss von 63%. Das Quellwasserpumpwerk Briestloch in Braunwald wird ebenso wortmeldungsfrei genehmigt wie die Werksleitungs-Sanierung der Zusingerstrasse, die Statutenänderung des Abwasserverbandes und eine Fotovolatik-Anlage über der ARA Bilten sowie die Turnhallen-Sanierung und Schwanden.