Alle waren beeindruckt

Der Wettkampf der «Special Olympics Switzerland» in Elm war beeindruckend für alle Beteiligten. Was da an Freude an der Bewegung auf den Ski und ebenso grosse Freude an der Leistung zum Ausdruck gebracht wurde, bewegte alle.



Nicolas Schmid
Nicolas Schmid

Nach 2006 bereits zum zweiten Mal wurde Elm als Austragungsort der «Special Olympics Switzerland» gewählt, und man kann ohne Übertreibung sagen, es war eine sehr gute Wahl, denn Schnee, Piste, Strecke, Wetter und Organisation unter der Leitung von Doris Kaufmann vom Bildungsclub Glarnerland mit der professionellen Mithilfe durch den Skiclub Elm und den Sportbahnen waren geradezu ideal. Elm dürfte auch in Zukunft Austragungsort sein. Gerne komme man wieder nach Elm, hiess es von den Zuständigen der «Special Olympics Switzerland».

Anders als bei anderen Sportveranstaltungen

So müssen die Teilnehmer intensiver und vor allem anders betreut werden als man sich das gewohnt ist. Aber, was einem sofort auffällt, ist die Freude am Mitmachen, auch wenn man nicht zu den Siegern gehört und keine Goldmedaille gewinnt. Da wird gejubelt, die Arme werden in den Himmel gereckt und die Ehrengäste, die die Medaillen umhängen dürfen, werden umarmt, dass es eine Freude ist. Gestandene Sportorganisatoren, die schon manches erlebt haben, sagen offen, das sei für sie ein ganz besonders, schönes Erlebnis. Dabei konnte man feststellen, dass einige der Teilnehmer wirklich erstaunlich gut Ski fahren, jedenfalls sind die Fortschritte gegenüber 2006, als das Wetter weniger gut war, gut sichtbar.

Ein Riesenfest im Gemeindehaussaal

Nach dem feinen Nachtessen vom Samstagabend im Gemeindehaussaal in Elm mit verschiedenen Ehrengästen und der stimmungsvollen Übergabe der Medaillen des Riesenslaloms, gekonnt moderiert von Diego Kaufmann, spielte das Alphorntrio Mürtschenblick. Als Abendüberraschung erschien Vreni Schneider zum Interview und zur Autogrammstunde, natürlich sehr zur Freude der Teilnehmer, zumal die Elmerin durch ihre sympathische Art es versteht, sich mit allen gut zu verstehen. Abschliessend spielte die Band «grilled elephant» zum Tanz auf, was denn auch von den Teilnehmern intensiv genutzt wurde. Auch da sah und spürte man die natürliche Freude an der Bewegung zusammen mit Gleichgesinnten. Man war beeindruckt.