In seiner Ansprache machte CVP-Regierungsrat Rolf Widmer auf die geringe Beteiligung von Jugendlichen an der Politik aufmerksam. Er zeigte sich aber überzeugt dass auch im Glarnerland innerhalb von nützlicher Frist eine funktionierende JCVP aufgebaut werden kann, um die Jugend für Politik zu aktivieren.
Eigene Projekte lancieren
Martin Candinas, Präsident der JCVP Surselva, referierte über seine eigenen Erfahrungen bei der Gründung und Etablierung einer Jungpartei. Den Initiatoren Stefan Gurtner und Thomas Huber gab Candinas den Rat, vermehrt darauf zu setzen, eigene Projekte zu lancieren. So habe zum Beispiel die JCVP Surselva die mittlerweile bekannte PortaAlpina und einen Nachtbus initiiert.
Offizielle Gründungsfeier im Juni?
Stefan Gurtner stellte seine Präsentation unter das Motto „Was bedeutet das für uns Glarner?“. Die JCVP sucht weiterhin Mitglieder und mögliche Vorstandsmitglieder, um handlungsfähig zu werden. Bis Ende Mai will man einen vierköpfigen Vorstand zusammen haben, damit man sich an die Organisation machen kann. Wenn fünf Mitglieder gefunden sind, will man im Juni eine offizielle Gründungsfeier mit prominenter Unterstützung veranstalten.
Aktiv bei zukunft gl mitarbeiten
Die JCVP Glarnerland will aktiv bei der Plattform zukunft.gl mitarbeiten. Langfristige Ziele wären eine eigene JCVP-Landratsliste und Memorialsanträge. Die JCVP wolle laut Gurtner eine „anständige“ Politik verfolgen und nicht in die Schlagwortpolitik anderer Parteien verfallen.
Anschliessend an die Vorstellung der JCVP wurde von Thomas Huber eine Diskussion über das Stimmrechtsalter 16 lanciert. Dank des familiären Rahmens entstand ein kurzer, aber heftiger Disput. In Kleingruppen wurden noch einige Diskussionen über die Glarner Politik geführt.
