Aller guten Dinge sind drei.

Sie ist schweizweit einzigartig und beispielhaft zugleich: Die Glarner

Gemeindestrukturreform biegt ab Juli auf die Zielgerade ein. Aus 25 Glarner Gemeinden werden ab 2011 drei grosse Einheitsgemeinden. Glarus Süd wird

zur flächengrössten Gemeinde der Schweiz und begeht diesen Quantensprung mit mehrtägigen Feierlichkeiten und einer Grenzbegehung in Begleitung einer TV-Crew von «Schweiz aktuell».

 



Die Glarner Gemeindestrukturreform biegt ab Juli auf die Zielgerade ein (bilder; ehuber)
Die Glarner Gemeindestrukturreform biegt ab Juli auf die Zielgerade ein (bilder; ehuber)

Im kommenden Halbjahr wird einer der weitreichendsten Beschlüsse der Glarner Landsgemeinde Realität: Die Behörden der 25 bisherigen Gemeinden arbeiten in einer Übergangsphase von Juli bis Dezember parallel mit den Amtsinhabern der drei neuen Einheitsgemeinden: Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd. Die Übergabe an die neuen Gemeinden ist am 1. Januar 2011 abgeschlossen. Sie erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons und schafft die Grundlage, um die Stärken des Glarnerlands als Wohn- und Wirtschaftsstandort optimal zur Geltung zu bringen.

«Schweiz aktuell» auf Bergtour

Das Resultat der Aufbruchstimmung erleben die Fernsehmacher von «Schweiz aktuell» hautnah: Sie begleiten die Glarner Bergführer Ueli Frei und Sämi Leuzinger zu Fuss während den Höhepunkten auf der insgesamt 116 Kilometer langen Grenze von Glarus Süd. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von Mitlödi bis nach Elm und Linthal. «Schweiz aktuell» begleitet die beiden an fünf Tagen der gesamthaft neuntägigen Grenzbegehung. Die Tour beginnt in Mitlödi an der Linth und führt vorbei am berühmten Martinsloch, am künftig leistungsstärksten Schweizer Pumpspeicherkraftwerk der Schweiz – dem Kraftwerk Linth Limmern – hinauf zum Tödi und zum Vrenelisgärtli. Immer dem Himmel nah, mit der Aussicht hinunter ins Sernf- oder Grosstal, hinüber zu den Nachbarkantonen St. Gallen, Graubünden, Uri und Schwyz und vom Vrenelisgärtli bis nach Zürich. «Schweiz aktuell» bringt diese beeindruckende Grenzerfahrung mit vielen Begegnungen und Interviews vom Montag, 28. Juni bis Freitag, 2. Juli 2010, täglich um 19 Uhr in die Schweizer Fernsehstuben. <link http: www.schweizaktuell.chdie>www.schweizaktuell.ch

Die grösste Gemeinde feiert gross

Mit 430 Quadratkilometern ist Glarus Süd die künftig flächengrösste Gemeinde der Schweiz. Sie feiert den Wechsel in die neue Ära vom 25. Juni bis 4. Juli 2010 mit der «Ouvertüre Süd», einem grossen Fest mit Referaten Konzerten, Unterhaltung und Tanz. Die Pressekonferenz findet am Freitag, 25. Juni 2010, um 13.30 Uhr in Schwanden statt. Am Montag, 28. Juni 2010, lädt der Piz Sardona zum Gipfeltreffen der Regierungspräsidenten aus Glarus, Graubünden und St. Gallen: Die drei Kantone beherbergen das UNESCO Welterbe «Swiss Tectonic Arena Sardona». Die Präsidenten der drei neuen Gemeinden treten ihr Amt am Donnerstag, 1. Juli 2010, auf dem Tödi – dem höchsten Gipfel der Glarner Alpen – an. Ein besonders sportliches Erlebnis ist die erste «Tour Fridolin» am Sonntag, 27. Juni 2010: Auf 164 Kilometern und 3'446 Höhenmetern erfahren die Teilnehmenden den ganzen Kanton per Velo, von Bilten bis zum Urnerboden und nach Elm. Die grossen Gruppenfahrten mit Startgeld und Verpflegung dauern von 6.30 bis 17.30 Uhr. Für die kürzeren Einzelfahrten ist kein Startgeld nötig.
<link http: www.glarussued-fest.ch>www.glarussued-fest.ch
<link http: www.glarus-sued.ch>www.glarus-sued.ch

Glarus Süd macht Platz: Verrucano-Bank für Zürich

Zum Abschluss der Feierlichkeiten verhilft die grösste Schweizer Gemeinde der grössten Schweizer Stadt zu etwas Platz: Die Stadt Zürich erhält von Glarus Süd seine höchst gelegene Ruhebank. Zur Übergabe treffen sich am Sonntag, 4. Juli 2010, die offiziellen Vertretungen aus Zürich und Glarus. Die neue Zürcher Ruhebank aus Verrucano-Gestein können die Besucher des «ZüriFäscht» auch live auf der Quaibrücke durch mehrere Fernrohre bewundern. Bei guter Sicht und mit etwas Glück erlebt das wachsame Auge die offizielle Übergabe auf dem Vrenelisgärtli. Zudem schenken die Glarner «ZüriFäscht»-Besuchern ein «Glarner-Vreneli»: Die krisensichere Währung aus dem naheliegenden Bergkanton ist der Schlüssel zu verschiedenen Angeboten, tollen Wettbewerbspreisen und Vergünstigungen beim nächsten Besuch im Glarnerland.