Alles drehte sich um die Wurst

Begrüsst wurden die Gäste von Peter Menzi, der einleitend kurz auf die langjährige Geschichte des Familienunternehmens einging. «Seit vielen Generationen führen wir, Familie Menzi, die Metzgerei im Zentrum von Mitlödi.» Wie er weiter ausführte, werde in der Familiengeschichte in diesem Jahr ein weiteres Kapitel geschrieben, er werde die Leitung des Betriebs dieses Jahr an seinen Sohn Marco übergeben. Vater und Sohn luden anschliessend die interessierten Gäste zu einer Besichtigung der Metzgerei mit anschliessender «Schauwursterei» durch den Spezialisten für Kalberwürste, Fridli Stauffacher, ein. Hier wurde alles klar, eine Wurst ist nicht gleich eine Wurst. Stauffacher erklärte im Detail, was alles in die Kalberwurst gelangt und vor allem, dass es sich in jeder Beziehung um einwandfreie Zutaten handelt. Der Blitz, so wird die Maschine genannt, die das grobe Fleisch, die verschiedenen Zutaten und auch das Brot, das einfach zu dieser Wurst gehört, mit hoher Tourenzahl zerkleinert, bis das «Brät»anschliessend «verwurstet werden kann. Alles von Stauffacher stets genau kontrolliert und überwacht. «Die Kalberwurst, welche wir anschliessend grillieren, wird in einen anderen Darm abgefüllt als die traditionelle Kalberwurst.» Nach der Produktion wird die Wurst in heissem Wasser «geschwellt» und anschliessend zum Verkauf bereitgestellt oder wie an diesem Abend, auf den Grill gelegt.

Sektionspräsident Rolf Hürlimann bedankte sich beim Gastgeber für die Einladung und vor allem für die sehr interessante Demonstration und die grosszügige Gastfreundschaft und Bewirtung. «Ich habe noch nie eine Kalberwurst unmittelbar nach der Herstellung und dann noch grilliert geniessen können. Mir hat es auf jeden Fall sehr gemundet.» Ständerat Pankraz Freitag sprach aus, was an diesem Abend auch die übrigen Gäste empfanden. Der unterhaltsame und genussreiche Abend endete bei geselligem Zusammensein und spannenden Gesprächen. «So oder so, die Kalberwurst, ob gegrillt oder in traditioneller Art serviert, ist und bleibt ein Hit. «Mit diesen Worten von Hürlimann endete der Herbstausflug der FDP Sektion Glarus Süd.