Ab Bergstation auf rund 1500 Metern ist man nach rund 90 Minuten Fussmarsch inmitten dieses Gebietes. Nach dem ordentlichen «Frühjahrsputz» ist nun wirklich alles bereit, nachdem am 6. April die definitive Betriebsbewilligung durch die kontrollierende IKSS (Interkantonale Seilbahnen Schweiz) erteilt worden ist. Es bedurfte eines mehrstündigen Einsatzes durch freiwillige Helfer, damit Tal- und Bergstation samt Infrastruktur und die Säuberung der unmittelbaren Umgebung einen geordneten betrieblichen Ablauf gestatten.
Die erste volle Saison hat bereits begonnen, inskünftig wird das stets nach der Näfelser Fahrt der Fall sein. Thomas Becker, Präsident des Genossenschaftsvorstandes und Werner Waldvogel, verantwortlicher Betriebsleiter, deuten aus, dass rund 8000 Fahrgäste transportiert werden müssen, damit der Betrieb selbsttragend wird. Bewusst achtet man auf einen sanften Tourismus. Die Betriebsperiode ist in Absprache mit der kantonalen Jagdverwaltung auf die Ruhezeit der Wildtiere abgestimmt. Die Genossenschaft ist mit ihren 600 Mitgliedern eine selbstständige Organisation.
Der fünf Personen umfassende Vorstand durfte bis dato eine breit abgestützte Unterstützung erfahren. Er kann sich bezüglich Marketing und weiterer Arbeiten auf die noch bestehende Projektgruppe verlassen. Im Verlaufe der ersten Betriebsperiode haben sich wegen der eher hohen Fahrpreise Diskussionen ergeben. Der Vorstand hat Vergleiche mit ähnlichen Bahnen angestellt. Die Erkenntnis ist, dass man sich in einem absolut vernünftigen und vergleichbaren Segment bewege. Mit verständlicher Spannung schauen die Verantwortlichen auf die Entwicklung des gesamten Berggebietes, das bereits heute eine breite Beachtung und Beliebtheit geniesst.
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