Alli sind gladä ii – s’isch choschtäfrii

Aussergewöhnliche Begegnungen im Volksgarten (BIV) am Sonntag, 12. Juli.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Unüblich, gemäss Corona-Empfehlungen, wurden Stehtische parkiert, sowie Sessel in gebührenden Abständen aufgestellt. Unter Einhaltung der Hygiene-Massnahmen gabs Kaffee, Kuchen, Hacktätschli, Käse, usw. Diese Angebote stammten zu einem grossen Teil aus «geretteten Lebensmitteln» von «ÄssäFairTeilä GL». Was für ein Segen! Mit Geschick und Liebe zum Detail verstanden es Rita, Bettina und Semira diese Köstlichkeiten zuzubereiten. Alle durften sich bedienen. Da kam der Afrikanerjunge per Roller, der nach dem grössten Kuchenstück griff. Genussvoll teilte er es mit seinen Freunden. Dort war das französisch sprechende Biker-Ehepaar aus dem Wallis, welches gerne bei Kaffee verweilte. Mangels Wortfindungen in französischer und deutscher Sprache, überwanden wir den Röschtigraben und konversierten locker in gebrochenem Englisch. Auf 2 weiteren Sesseln lachten 2 junge dunkelhäutige Männer zu den, für sie gespielten, Gitarrenklängen. Instrumente und Musiker/-innen vermehrten sich. 3 Bongos, 1 Gitarre, 1 Blues harp, 1 Rhythmusholz flossen zusammen und verzauberten den Volksgarten in ein virtuoses Klangerlebnis. Bravo und danke! Gegen 18 Uhr wird aufgeräumt. Eine letzte Besucherin nimmt dankend den Kaffee entgegen, setzt sich auf den letzten, noch vorhandenen Stuhl und berichtet anhaltend aus ihrem Erleben. Mit Staunen verzichtet sie aufs Berappen ihrer Konsumation, denn Alli sind gladä ii – s’isch choschtäfrii. Das nächste Mal am Sonntag, 23. August, bei BIV.