Zusammen mit dem katholischen Pfarrer, Josef Kohler, gestaltete die Jubilarin den oekumenischen Festgottesdienst. «Mein Motto war stets, das Wort Gottes zu verkünden und damit die Herzen zu öffnen», verkündete die, ob des grossen Besucheraufmarsches sichtlich gerührte Pfarrerin. «Viele Gottesdienste durfte ich hier feiern, bei denen viel geweint, aber auch viel gelacht wurde. Nun durfte ich ein Stück Kirchengeschichte in Mitlödi mitschreiben und möchte dieses Werk noch weiterführen», äusserte sich Almut Neumann weiter. Heinrich Speich, der vor 25 Jahren das Amt des Kirchenpräsidenten bekleidete, lobte die Arbeit, wie auch den Bezug zur Dorfbevölkerung von Almut Neumann mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre. Der amtierende Kirchenpräsident, Ueli Fäs, überreichte der Jubilarin ein Amulett auf dem «ihre» Kirche dargestellt ist. Nach einer Dia-Show mit Bildimpressionen über die vergangenen 25 Jahre von Almut Neumann in Mitlödi wurde ihr Wirken in verschiedenen Dankesreden und mit Geschenken gewürdigt. Als die letzte Rede verstummt war, rief ein Besucher spontan: «Almut, du bist die Beste!»
Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes wurde eigens für Almut Neumann zusammengestellt. So sang das Jodelchörli Hüsliguet zusammen mit dem Gemischten Chor Mitlödi unter anderem den bekannten «Glockenjodel». Trotz frühlingshaften Temperaturen dürfte dieses Lied bei manchem Gottesdienstbesucher Hühnerhaut hervorgerufen haben. Der Organist Martin Zimmermann begleitete seine Frau Ryoko Suguri auf der Geige bei einem sinnlichen Werk von Händel, sowie einem argentinischen Tango. Beim anschliessenden Apéro durften die Besucher auf das Wohl von Almut Neuman anstossen.
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