ALO: Projektphase ist vorbei

Die kirchlichen ALO-Projekte werden umbenannt in «Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose, ALO-Job/ALO-Treff». Der Name zeigt, dass sie etabliert sind und die Projektphase definitiv hinter sich gelassen haben.



Brigitte Baumgartner-Büsser leitet die Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose
Brigitte Baumgartner-Büsser leitet die Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose

Vor 20 Jahren erfolgte mit der Gründung des ALO-Treffs der Start der Arbeitslosenprojekte der Reformierten Landeskirche, 1997 kam der ALO-Job hinzu. Die Beratungs- und die Vermittlungsstelle leisten eine wichtige diakonische Arbeit: Unabhängig von Herkunft, Bildung oder Religion bekommen erwerbslose Menschen im ALO-Treff Beratung und Unterstützung, während ihnen der ALO-Job Arbeitseinsätze vermittelt.

Zu festen Institutionen geworden


Am Anfang sprach man von ALO-Projekten, weil man nicht wusste, ob diese auch gebraucht und die Finanzen dafür immer wieder bewilligt würden. Inzwischen aber sind ALO-Treff und ALO-Job etabliert und vernetzt, sie entsprechen einem grossen Bedürfnis. So war es Stellenleiterin Brigitte Baumgartner-Büsser ein Anliegen, dies auch im Namen auszudrücken. Die Betriebskommission unter Leitung von Otto Wyss, kantonaler Kirchenrat der Reformierten Landeskirche, nahm den Wunsch wohlwollend auf und beschloss die neue Bezeichnung «Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose, ALO-Job/ALO-Treff».

Auch das Angebot wird laufend den Bedürfnissen angepasst. «Neben der Beratungstätigkeit mit Job-Coaching und Arbeitsvermittlung rückt die diakonische Arbeit wieder stärker ins Zentrum», sagt die Stellenleiterin. So gibt es beispielsweise Werk-Nachmittage mit der Möglichkeit für Begegnungen und Austausch, ebenso ein spezielles Stricken für Frauen. Die gestrickten Sachen werden dann sozialen Institutionen geschenkt.

Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose, ALO-Job/ALO-Treff, Mühleareal 27, Schwanden, 055 644 18 84 und 055 644 27 44, www.alo-job.ch