«Alpenrösli» – das Gault-Millau-Bergrestaurant

Hoch über der Linthebene liegt das Bergrestaurant Alpenrösli und wird seit einigen Jahren vom Ehepaar Nina und Marc Reithebuch erfolgreich geführt. Vor Kurzem wurde das bei Wanderern und auch bei weither gereisten Gästen sehr geschätzte Bergrestaurant für die äusserst kreative Küche mit dem begehrten «Gault Millau» ausgezeichnet.



Für Gourmets und hungrige Wanderer: «Alpenrösli»-Gastgeber Nina und Marc Reithebuch bieten jedem Gast etwas Feines. (Bild: ehuber)
Für Gourmets und hungrige Wanderer: «Alpenrösli»-Gastgeber Nina und Marc Reithebuch bieten jedem Gast etwas Feines. (Bild: ehuber)

«Gault Millau» ist ein nach seinen Herausgebern Henri Gault (1929–2000) und Christian Millau (*1928) benannter und neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer französischen Ursprungs. Er vergibt die Hauben, die neben Michelins Sternen begehrteste Auszeichnung der Haute Cuisine.

Zigerhöräli, Rotzunge, Kokosglace


Die wertvolle Auszeichnung für die Küche vom Bergrestaurant Alpenrösli war der Schweizer Illustrierten ein Artikel unter oben erwähntem Titel wert. Wir erlauben uns, aus diesem Artikel, der vor allem die Leistung von Nina und Marc Reithebuch würdigt, einige Ausschnitte zu zitieren:

«Das auf 1200 m ü.M. gelegene «Alpenrösli» ist nicht grad auf dem direktesten Weg zu erreichen. Die kurvenreiche Bergstrasse auf das Hochplateau in Mullern erfordert einige Fahrkünste. Für ungeübte Fahrer gibt es zum Glück einen Taxidienst in Mollis. Oder der Gast wählt die umweltfreundlichere Variante und nimmt den Weg unter die eigenen Füsse oder fährt mit dem Bike hoch. Oben angekommen wird man nicht nur von der Aussicht auf die Glarner Alpen und die Linthebene, sondern von der gepflegten Küche von Marc Reithebuch belohnt. Er sorgt für hungrige Wanderer mit den für ein Berggasthaus und die Region typischen Gerichten; Käsespätzli mit Apfelmus, Zigerhöräli oder Cordon bleu.»

Köstliche Wildgerichte


Bei unserem Besuch wurde die Karte saisonal durch köstliche Wildgerichte ergänzt. Wer die kreative Seite den Küchenchefs kennenlernen will, wählt (auf Vorbestellung) das mehrgängige Überraschungsmenü und erlebt dabei einen kulinarischen Höhenflug. Seine Sporen verdiente Reithebuch im «Victoria Jungfrau» in Interlaken, in der «Rebe» in Herrliberg und im Zürcher «Heugümper». Seit 2009 wirtet er zusammen mit seiner charmanten Gattin Nina in seinem eigenen «Alpenrösli». Mit der Absicht wiederzukommen, wagten die Verfasser dieses Artikels die Abfahrt nach Mollis.

Das Fazit: ein auffallend freundlicher Service in einer lockeren Atmosphäre, sehr moderate Preise für Speisen und Getränke und verdientermassen mit dem «Gault Millau» ausgezeichnet.