alpinaVera – Start mit dem Projekt „Kulinarischer Herbst“

alpinaVera, die Vermarktungsplattform für Alp- und Bergprodukte, startet am 30. September mit dem Kulinarischen Herbst die Zusammenarbeit mit der Gastronomie und Hotellerie in den Kantonen Glarus, Graubünden und Uri. Am Freitag wurde die Presse bei einem Medienessen in der linth-arena sgu über die Aktivitäten und Ziele von alpinaVera und dem Kulinarischen Herbst informiert.



Jakob Kamm; Geschäftsführer von linth-arena sgu (Bild: ehuber)
Jakob Kamm; Geschäftsführer von linth-arena sgu (Bild: ehuber)

Der Verein alpinaVera wurde im Herbst 2006 als Vermarktungsplattform der Alp- und Bergprodukte aus den Kantonen Glarus, Graubünden und Uri gegründet. Zurzeit zählt der Verein fünfzehn Mitglieder und 38 Vertragspartner. Ziel des Vereins ist, in den Märkten aber auch in den Köpfen der Konsumenten Türen für die Produkte aus dem Alp- und Berggebiet der drei Kantone zu öffnen. alpinaVera ist behilflich, dile Produkte ins Regal und auf den Teller zu bringen.

Erste gemeinsame Promotion

In seinem Grusswort erklärte Heinz Martinelli, Hauptabteilung Wirtschaft und Arbeit des Kantons Glarus, dass in diesem Herbst die erste gemeinsame Promotion von alpinaVera stattfindet. Ziel ist, Gastronomiebetriebe zu motivieren, langfristig regionale Produkte zu verarbeiten und regelmässige Promotionskampagne durchzuführen, wobei alpinaVera die Betriebe begleiten wird. Martinelli weiter; „Der Kanton Glarus mit einer intakten und vielfältigen Kulturlandschaft hat im Tourismus ein wichtiges wirtschaftliches Standbei, das es zu stärken gilt.“ Dazu, führte er weiter aus, gehört auch die Gastronomie als Botschafterin für die Alp- und Bergprodukte. Die Regierung des Kantons Glarus ist vom Projekt überzeugt und hat die notwendige finanzielle Unterstützung für die Startfase für die Jahre 2007 bis 2011 zugesichert. „Der Kampf der peripheren Gebiete um Marktanteile wird in der globalisierten Welt immer härter. Hier gilt es, traditionelle Werte und vor allem Qualität anzubieten.“ Am Schluss seiner Ausführungen wünschte Martinelli der jungen Partnerschaft zwischen alpinaVera und der Gastronomie gutes Gedeihen.

Regionale Produkte in den Köpfen und Herzen verankern

Anschliessend orientierte der Kantonsvertreter von alpinaVera, Marco Baltensweiler, Abteilung Landwirtschaft im Kanton Glarus die anwesenden Pressevertreter, dass der Verein die Promotion „Kulinarischer Herbst“ mit einer werbefreien Broschüre begleitet. Darin werden sämtliche Betriebe, welche sich an dieser Aktion beteiligen vorgestellt. Die Broschüre enthält zudem von jedem Mitwirkenden ein persönliches Statement zum Thema regionaler Produkte in der Gastronomie. Weiter erklärte Baltensweiler; „Mit der heutigen Medienveranstaltung wird die interessierte Öffentlichkeit über die Aktion informiert. Die erwähnten Broschüren werden über sämtliche Touristkkanäle verteilt.“ Zum Schluss gab er der Hoffnung Ausdruck, dass der Kulinarische Herbst den Gästen in unserem Bergkanton einen genüsslichen Herbst beschert.

Linth-arena sgu nicht zufällig gewählt

Wie zu erfahren war, haben sich im Kanton Glarus drei Gastrobetriebe für diese Aktion gemeldet. Es sind dies das Restaurant Seeblick in Filzbach, das Naturfreundehaus Fronalp in Mollis und der Gastgeber die lint-arena sgu in Näfels. Ebenfalls Mitglied bei alpinaVera ist die Firma GESKA AG und die Metzgerei und Molki Schnyder in Netstel. Da die Presseorientierung unter dem Titel Medienessen „Kulinarischer Herbst“ durchgeführt wurde, kamen die Gäste und Pressevertreter in den Genuss einer ganz speziellen Mahlzeit. Dabei kam aber auch die Diskussion nicht zu kurz und die Verantwortlichen hatten eine rechte Anzahl Fragen zu beantworten. Eröffnet wurde das Essen mit einer Vorspeise, angerichtet von Werner Streiff vom Naturfreundehaus Mollis, verfeinert mit einem leichten Hauch von Schabziger. Für den Hauptgang zeichnete das Team von linth-arena sgu und auch hier war der Schabziger ganz leicht auf der Zunge zu spüren. Abgerundet wurde das Essen durch ein vielfältiges Dessertbuffet vom Ehepaar Schönmann vom Restaurant Seeblick. Bei sämtlichen Gerichten wurden mindestens 50 % Produkte aus der Region verwendet. Dies ist unter anderm eine Bedingung von alpinaVera.

In seinem Schlusswort bedankte sich Jakob Kamnm von der linth-arena sgu bei den Anwesenden für das Erscheinen und erklärte, dass zum Beispiel die UBS Schweiz bei Reservationen für ihre Seminare genaue Auskunft verlangt, woher die Rohprodukte bezogen werden. Man legt also bereits vor der Reservation grossen Wert darauf, dass die Produkte wenn immer möglich in der Region eingekauft werden. Also ganz im Sinne von alpinaVera.