Alte Kameraden im schiesssportlichen Wettkampf

Die Glarner Schützenveteranen sind am vergangenen Samstag auf der Allmeind in Glarus zum traditionellen Jahresschiessen zusammengekommen, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen und die Kameradschaft zu pflegen.



Ein Teil der Kranzgewinner im Jahresstich
Ein Teil der Kranzgewinner im Jahresstich

Ihrer 110 schossen auf 300, gut zwei Dutzend mit der Pistole auf 50 m und zwei knappe Dutzend auf 25 m. Die sportliche Ausbeute war gross: 77 Prozent Kranzauszeichnungen auf 300 m, fast 52 Prozent auf 50 m und fast 82 Prozent auf 25 m.

Der Wettkampf bestand insofern aus zwei Teilen, als die Einzelkonkurrenzen je zehn Schüsse umfassten und davon die acht besten Schüsse für den Jahresstich galten, bei dem die drei ersten pro Waffe und Programm einen spezielles Kranzabzeichen erhielten, sofern pro Kategorie mindestens zehn Schützen rangiert werden konnten. Es wurden auch die Silberzweiglein verliehen wurden, die jeder Veteran aber nur ein einziges Mal erhält, sodass mitunter auch etwas tiefere Ergebnisse zum Bezug berechtigten).

Markige Worte

Beim Absenden in der Allmeind-Schützenstube begrüsste Veteranenpräsident Landrat Ernst Gnos, Schwanden, speziell Ehrenpräsident Hanspeter Zweifel, Ennenda, und dankte u.a. den Organisatoren von den Stadtschützen Glarus und den Gewehr- und Pistolenschützen Glarus sowie Jakob Blumer, dem Präsidenten der Betriebskommission, und Bettina Schnyder, welche wiederum alle Ranglisten erstellt hatte.

Gnos warnte vor den Armeeabschaffern und Schützengegner, die keine Ruhe geben, bis das freiheitliche Schiessen und der freie Waffenbesitz auf unerträgliche Art und Weise eingeschränkt sind. Er forderte auf, sich gegen diese Zwängereien zur Wehr zu setzen und die Zukunft des „freiheitlichen, traditionellen und verantwortungsbewussten Waffenbesitzes“ zu sichern.

Die Glarner Veteranen werden am 27. September nach Lausen zum traditionellen Treffen mit den Kameraden aus beiden Basel reisen.- Karl Britt und Franz Michel führten das Absenden durch.

Aus den Ranglisten

Einzelkonkurrenz 300 m: 98: Hans Heinrich Schuler, Betschwanden; 96: David Schiesser, Linthal; Bruno Rinderer, Braunwald; 95: Ernst Hefti, Luchsingen; Hans-Peter Hirt, Linthal; 94: Konrad Regen, Bilten; Wolfgang Freitag, Elm; Emil Klarer, Bilten. 93: Hans Glarner, Linthal; Rolf Lehmann, Luchsingen; Werner Schlittler, Diesbach: Hansrudolf Ryser, Linthal; Peter Reumer, Schänis.

Jahresstich Standardgewehre: 1. Hans-Heinrich Schuler, Betschwanden, Gold-medaille); 2. David Schiesser, Linthal (Silbermedaille); 3. Bruno Rinderer, Braunwald (Broncemedaille). - Sturmgewehr 57/02 (unveränderte Visierung): 1. Kurt Küng, Mühlehorn (Gold); 2. Peter Gisler, Ennenda (Silber); 3. Jakob Lienhard, Elm (Bronce). - Sturmgewehr 90, Sturmgewehr 57/03 (neue Visierung), Karabiner: 1. Eugen Arrigo, Näfels (Gold); 2. Konrad Regen, Bilten (Silber); 3. Wolfgang Freitag, Elm (Bronce). -

Einzelkonkurrenz 50 m: 91: René Blesi, Engi; 90: Ernst Landolt, Näfels; Fritz Linder, Glarus; 89: Christoph Zentner, Elm; Franz Michel, Oberurnen; Friedrich Hösli, Ennetbühls.

Jahresstich Freipistole: 1. Ernst Landolt, Näfels. - Randfeuerpistole (Sportpistole): 1. René Blesi, Engi (Gold); 2. Peter Baumgartner, Engi (Silber); 3. Hans Zwicky, Weesen (Bronce).- Ordonnanzpistole: 1. Christoph Zentner, Elm.

Einzelkonkurrenz 25 m: 98: Friedrich Hösli, Ennetbühls; 97: Franz Michel, Oberurnen; Peter Baumgartner, Engi; Ernst Linder, Glarus; 95: Robert Stüssi, Ziegelbrücke.

Jahresstich Sportpistole: 1. Friedrich Hösli, Ennetbühls (Gold); 2. Franz Michel, Oberurnen (Silber); 3. Peter Baumgartner, Engi (Bronce). - Ordonnanzpistole: 1. Robert Stüssi, Ziegelbrücke; 2. Rudolf Weber, Netstal.


Silberzweiglein Gewehr: Rico Roth, Buttikon; Kaspar Kubli, Näfels; Paul Häusermann, Näfels; Ernst Schiesser, Leuggelbach; Heinz Thalmann, Diesbach; Willy Kamm, Filzbach, Edwin Burlet, Betschwanden; Elisabeth Zwicky, Niederurnen; Hermann Schmidt, Betschwanden. Pistole: René Blesi, Engi.