Alternativen? Verantwortlichkeit?

Die Glarus hoch 3 AG soll durch eine neue Organisation, die Glarner Informatikdienste, abgelöst werden. Bei der Glarus hoch 3 AG klafft anscheinend eine Finanzierungslücke von 1,70 Mio., welche vorderhand durch ein Darlehen des Kantons gedeckt wurde, wofür die Gemeinden aber zu garantieren haben.


Dem Vernehmen nach will der Gemeinderat Glarus den entsprechenden Anteil zulasten der Jahresrechnung 2015 zurückstellen.

Mit Verlaub: Für die Finanzlücke ist wohl der Verwaltungsrat der Glarus hoch 3 AG zuständig, worin auch der Kanton Glarus vertreten ist.

Es stellen sich daher zwei Fragen:

a) Hat sich der Gemeinderat Glarus vergewissert, ob Alternativen geprüft worden sind, um diese «Finanzierungslücke» zu vermeiden?

b) Ist sich der Gemeinderat Glarus bewusst, dass neben dem Stopfen des Finanzlochs die Haftung der Mitglieder des Verwaltungsrates der Glarus hoch 3 AG abgeklärt werden müsste?

Es fiele leichter, sich eine Meinung zum Informatikgesetz zu bilden, wenn diese Fragen geklärt würden.

Konrad Müller, Schwändi