Am Ursprung der Linth

Zurück zu den Quellen: so könnte das Motto der Exkursion an den Anfang der Linth heissen. Die kleine Wanderung findet bei jeder Witterung am Samstag, 2. Juni 2007, statt. Besammlung ist um 9 Uhr beim Bahnhof Linthal, wo der Alpen-Taxi auf die Teilnehmenden wartet.



Einblick in Linthschlucht oberhalb Tierfehd (Bild: eing.)
Einblick in Linthschlucht oberhalb Tierfehd (Bild: eing.)

Die Leitung obliegt Barbara Fierz, Ennenda. Sie kennt die Hochwasserschutzfragen zum Linth-Oberlauf, den geplanten Antrag auf Unterschutzstellung der Linthschlucht und die Schwall-Sunk-Problematik. Die Exkursion, von Linthrat und WWF Glarus organisiert, endet um 13 Uhr wiederum beim Bahnhof Linthal. Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht.

Beginn der Wanderung im Tierfehd

Die Wanderung beginnt im Tierfehd mit einem überwältigenden Eindruck: zuhinterst im Talgrund plötzlich die steilen Felswände der Linthschlucht. Die Wasserfassung mit dem Wehr verschwindet mit der Verwirklichung des Pumpspeicherprojektes Linthal 2015. Vor dem leichten Aufstieg noch ein Blick zum Schrejenbachfall, der sich einst über die Felswände der Altenorenalp hinabstürzte. Er ist heute im Dienste der Energieerzeugung verstummt. Nur im Überlastfall deutet er seine einstige Pracht an. Immerhin kann er dereinst sommers an 45 Tagen – so die neue Regelung – getreu seinem Namen tosend seine Wirkung entfalten. Nun geht es bergan zur Pantenbrücke, wo die Linthschlucht erregende Einblicke gewährt. Der Weg führt von da aus auf etwa 1000 Meter über Meer weiter bis zum Zusammenfluss von Limmerenbach und Sandbach: hier beginnt die Linth.