Mit nur gerade acht Gruppen am Start, hatte Organisationsleiter Adrian Steinegger heuer ein weiteres Jahr mit minimaler Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Trotz der Umstände wurde der Wettkampf auf einem hohen Niveau geführt.
Aus zwei mach eins
Riedern-Glarus, unter der Leitung von Markus Landolt, hätte zwei startberechtigte Gruppen, die sich in der Ausscheidung qualifizierten, an den Start schicken können. Am Vorabend musste Gruppenchef Landolt umdisponieren und aus zwei Gruppen auf eine umstellen. Grund dafür waren fehlende Schützen. So kam es, dass bei Riedern-Glarus 1 gerade noch zwei der fünf Stammschützen im Aufgebot standen. Roland Weyermann, René Müller und André Eberhard fanden sich mit der Stammzwei Stüssi/Stüssi schnell zurecht.
Hochs und Tiefs führen zu Silber
Die „Ersatzgruppe“ wollte der vorgesehenen Gruppe bei nichts nachstehen und legte sich von Beginn weg gleich mächtig ins Zeug. Liegendschützin Andrea Stüssi gab mit 99 von möglichen 100 Punkten die Marschrichtung vor. André Eberhard konnte spätestens nach einer geschossenen Acht nicht mehr mithalten und erzielte 95 Zähler. Roland Weyermann und Andreas Stüssi erzielten auf dem Knie gute 93 und 96 Ringe. René Müller konnte als letzter Liegendschütze sorglos auftreten und liess sich gute 96 Punkte schreiben. Mit 479 Punkten übernahmen die Glarner die Tabellenführung vor Eschenbach und Pfäffikon. Mit dieser Führung war es in Runde zwei bereits vorbei. Andrea Stüssi missglückten bei schwierigen Lichtverhältnissen die zehn Schuss völlig. Stüssi (93), Eberhard und Müller (beide 97) waren gegenüber der ersten Runde bereits drei Zähler im Rückstand. Roland Weyermann konnte sich steigern und stand mit sehr guten 95 Ringen auf. Auch Stüssi-2 missriet die zweite Runde mit 90 Kniendpunkten förmlich. 472 Zähler reichten nicht um gegen die konstanten Eschenbacher, erneut 477 Punkte, führend zu bleiben. Die dritte und letzte Runde sollte zur Aufholjagd werden. Bereits nach André Eberhard (95) manövrierten sich die Riederner selber ins Abseits. Andrea Stüssi drehte mit tollen 98 Punkten nochmals auf und liess die Spannung nochmals steigen. René Müller (94) sorgte dann wieder fürs Gegenteil. So blieb die Spannung erhalten und die Hoffnungen ruhten auf den Kniendspezialisten. Bei Weyermann spürte man die Routine. Der Näfelser schoss erneut 95 Punkte. Andreas Stüssi war mit seinen 93 Ringen nicht zufrieden. Eschenbach gewann mit 1431 (477, 477, 477) Punkten vor Riedern-Glarus 1426 (479, 472, 475) und 1417 (476, 472, 469) von Pfäffikon.
Bestbesetzung am Schweizerischen
Für den Schweizerischen Gruppenmeisterschaftsfinal vom 1. Juli in Thun treten, sofern alle aufgebotenen Schützen teilnehmen, Rolf Lehmann, Peter Armati, Andrea Stüssi, Andreas Stüssi und Ruedi Feldmann an.
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