Eines haben diese Wettkämpfe aber mit allen übrigen Wettkämpfen gleich, es wird hart gekämpft und die Stylistinnen sind jeweils bestens vorbereitet. Wöchentlich mindestens einmal wird an verschiedenen Orten trainiert. Die Frisur, welche am Wettbewerb gezeigt wird, muss x-mal angefertigt werden. Unter fachkundiger Anweisung eines Trainers wird auf das kleinste Detail geachtet und immer wieder werden noch kleine Korrekturen angebracht.
Hartes Training bis zum Wettkampf
In einem Gespräch mit glarus24 erzählte Andrea Hauser was es alles braucht, bis sie an einem internationalen Wettkampf teilnehmen kann. Für die verschiedenen Wettbewerbe im In- und Ausland wird ganz spezifisch trainiert. Die Trainings finden jeweils an unterschiedlichen Orten statt, einmal in Glattbrugg ein anderes mal in Genf oder auch ab und zu im l’Oreal Studio. Das Ganze steht aber unter dem Patronat von Coiffure Suisse, Verband Schweizer Coiffeurgeschäfte, welcher auch für die Trainer verantwortlich zeichnet. Die Kosten für die jeweiligen Trainings müssen von den Teilnehmerinnen selbst übernommen werden, wobei sie hier auch auf die Unterstützung von ihrer Arbeitgeberin, Coiffure Theres, zählen kann. Für sie persönlich bringen diese Trainings und Wettkämpfe natürlich sehr viel für die Arbeit im Alltag als Coiffeuse. Dank den Trainings mit einem bekannten Stylisten ist sie natürlich immer auf dem neusten Stand was die Frisuren betrifft. Dazu kommen die verschiedenen Reisen, so wird im kommenden Jahr die Weltmeisterschaft in Chicago durchgeführt und für diesen Wettbewerb ist Andrea bereits qualifiziert.
Erfolge in Frankfurt und Athen
Die Europameisterschaft in Frankfurt – organisiert von OMC Organistion mondiale coiffure – dauerte einen Tag und Andrea Hauser erreichte einen schönen zweiten Preis in der Disziplin „hair up“ was nichts anderes als Hochsteckfrisur bedeutet. Dieser Wettkampf fand am früheren Morgen statt und Andrea startete in der „junior ladies fashion category“. Für sie war es der erste europäische Wettbewerb, bisher hat sie nur an Wettkämpfen in der Schweiz teilgenommen. Die Teilnehmerinnen kamen aus verschiedenen europäischen Ländern, bei einer Mannschaftsbewertung hätte das Team aus der Schweiz im ersten Rang abgeschnitten. Beim europäischen Wettbewerb in Athen’s Cup lief es für Andrea noch viel besser, sie erreichte zwei Mal einen ersten und einmal einen zweiten Rang. Siegerin wurde sie in den Kategorien „hair up“ und in der Kombination der beiden Disziplinen, sowie zweite in der Kategorie „trend cut“. Dieser Wettbewerb wurde ebenfalls von OMC, welche auch für die Weltmeisterschaft zuständig ist, durchgeführt. Diese hervorragende Rangierung ist in Anbetracht der internationalen Konkurrenz ein wirklich toller Erfolg.
Dieser Erfolg rechtfertigt sicher auch die Nomination von Andrea für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im kommenden Januar in Chicago.
Patronatsvertrag zwischen Kanton und OK ESAF unterzeichnet
