Synodepräsident Hans Thomann, Pfarrer Ulrich Knoepfel als kantonaler Kirchenratspräsident, das Pfarrehepaar Dagmar und Sebastian Doll aus Glarus, Jakob Wittwer an der Orgel sowie Werner Eberle an der Trompete gestalteten den festlichen Gottesdienst in der Stadtkirche Glarus.
«Eine Frau der Tat»
Hans Thomann dankte der neuen Kirchenrätin, deren Engagement er als nicht selbstverständlich erachte – «gerade in einer Zeit, in der in verschiedenen Prozessen Antworten auf brennende Fragen zur kirchlichen Entwicklung gefunden werden sollen». Er bewundere Andrea Trümpy, sie sei eine Frau der Tat. Mit einem Gedicht der deutschen Lyrikerin Elli Michler wünschte er ihr vor allem Zeit – Zeit zu haben zum Leben. Symbolisch hatte er ihr eine Sanduhr mitgebracht, die zeige, dass unsere Zeit nicht nur zerrinne, sondern auch gehalten sei.
Auch das Stadtglarner Pfarrehepaar Doll gab der neuen Kirchenrätin symbolisch einige Dinge auf den Weg, die für uns alle wertvoll sein könnten: einen Zeltnagel (der guten Boden braucht), einen Schlüssel (für Aufgeschlossenheit), Gewürze («eine Rede ohne Pfiff ist Gerede»), einen Meter (für das richtige Mass) sowie ein Senfkörnchen (das erst mit guter Voraussetzung und Nachsorge gedeiht).
Die zahlreichen Gottesdienstbesucherinnen und -besucher genossen anschliessend die Gemeinschaft bei einem Apéro, den die Glarner Landeskirche offerierte.
Andrea Trümpy feierlich eingesetzt
In einem speziellen Gottesdienst wurde Andrea Trümpy, kantonale Kirchenrätin der Reformierten Landeskirche, am Sonntag mit einem Sendungs- und Segenswort feierlich in ihr Amt eingesetzt.