Ordentlicherweise werden Artikel ab Gestell im jeweiligen Geschäft, aus irgendeinem Katalog oder im Internet ausgewählt. Dass man sich reichhaltige Angebote aus dem Koffer anguckt, verweilt, sich verpflegt, einen freundschaftlichen und zuweilen längeren, angeregten Gedankenaustausch pflegt, das eine mit dem anderen vergleicht und dabei feststellt, dass da nicht selten ganz Kunstvolles und liebevoll Gefertigtes gekauft werden kann, ist doch eher selten. Möglich machte das der Hilfsverein Ennenda mit dem traditionellen Koffermarkt. Wegen Corona konnte die Tradition während längerer Zeit nicht mehr gepflegt werden. Aber nun ist es anders.
Mit viel Elan wurde alles organisiert und an der Hinteren Villastrasse aufgebaut. Viele taten mit und was zusammengetragen wurde, war derart, dass viele Gäste begrüsst werden konnten. Witterungsbedingt mussten die «Verkaufsstände» im Innern des Hauses eingerichtet werden. Das Verweilen samt Leckerem vom Grill oder Kuchen war im Freien möglich. Das «Kreativ Handgemachte – wie es auf dem farbenprächtigen Flyer hiess – konnte ab spätem Nachmittag über beinahe vier Stunden hinweg erworben werden.
