Anna Göldi, eine Zürcherin

Die Anna-Göldi-Stiftung veranstaltet ab Mitte 2012 erstmals in Zürich Vorträge und Führungen zum Thema Anna Göldi und Hexenverfolgung.



Der Anna-Göldi-Gedenktag findet am 13. Juni im Grossmünster Zürich statt. (Motivbild: jhuber)
Der Anna-Göldi-Gedenktag findet am 13. Juni im Grossmünster Zürich statt. (Motivbild: jhuber)

Der Anna-Göldi-Gedenktag findet am 13. Juni im Grossmünster statt. Gemäss der Anna-Göldi-Stiftung, der auch die Zürcher alt Bundesrätin Elisabeth Kopp angehört, ist Anna Göldi eine nationale Symbolfigur im Kampf für Gerechtigkeit mit engen Beziehungen zum Kanton Zürich. Die 1782 in Glarus als «letzte Hexe» hingerichtete Magd stammte aus der zürcherischen Herrschaft Sax Forsteck, war also gewissermassen eine Zürcherin. Aus diesem Grund setzte sich damals der Grossmünsterpfarrer höchstpersönlich für die Begnadigung der evangelischen Kirchgenossin ein. Die Anna-Göldi-Stiftung konnte im Kanton Glarus wichtige Ziele verwirklichen: 2008 die Rehabilitierung der Anna Göldi durch den Glarner Landrat, 2010 die Durchführung des Anna-Göldi-Festspiels in Mollis. Mit dem Zürcher Projekt will sie das bewegende Thema «Anna Göldi und Hexenverfolgung» noch besser bekannt machen. Das Vorhaben wird unterstützt von der Pfarrei Grossmünster, der Evangelischen Landeskirche des Kantons Zürich und Zürich Tourismus.