Seit 13 Jahren treffen sich die reformierten Kirchenleitungen von Glarus und Appenzell abwechslungsweise in ihren Kantonen zu einem Gedankenaustausch und zur gegenseitigen Kontaktnahme. Zunächst fanden die Besuche jährlich statt, 2004 wurde der Turnus dann auf zwei Jahre ausgedehnt.
Nun reisten die Appenzeller wieder in den Kanton Glarus, um ihre hiesigen Ratskollegen zu besuchen. Zunächst stand eine gemeinsame Besichtigung der Orgelbaufirma Mathis in Näfels auf dem Programm. Hermann Mathis führte spannend und kompetent in die traditionsreiche Welt des Orgelbaus ein. «Das war sehr interessant», lautet das Fazit der elf teilnehmenden Ratsmitglieder.
Der zweite Programmpunkt war dem Gedankenaustausch im Pfarrhaus Niederurnen gewidmet. Unter anderem diskutiert wurde die reformierte Seelsorge in der psychiatrischen Klinik Herisau, an welche die Glarner Kirche einen Beitrag bezahlt. Aber es kamen auch andere Themen, welche die Räte beschäftigen, zur Sprache.
Abgeschlossen wurde das Treffen mit einem Abendessen am Obersee, welches dazu diente, die gegenseitige Kontaktnahme in ungezwungenem Rahmen zu fördern.
Appenzeller Kirchenräte besuchten ihre Glarner Kollegen
Interessant und informativ: So gestaltete sich das Treffen der kantonalen Kirchenräte der reformierten Kirchen Glarus und Appenzell.
Interessante Besichtigung: Hermann Mathis (links) führte in die Welt des Orgelbaus ein. Dritter von links Pfarrer Alfred Meier