Appenzeller Streichmusik und Flamenco

Seit Generationen ist «Alder» über die Landesgrenzen hinaus der Inbegriff für Appenzeller Volksmusik. Mit ihrem Programm «Alderbuebe und Flamenco» beschreiten die «Alderbuebe» neue Wege. Sie kombinieren die traditionelle Streichmusik ihrer Heimat mit dem Flamencotanz aus Andalusien: Urchiges und Heissblütiges finden zusammen zu einem packenden volksmusikalischen Feuerwerk sondergleichen.



Die Flamencotänzerin Bettina Castaño aus Sevilla. (Bild: zvg)
Die Flamencotänzerin Bettina Castaño aus Sevilla. (Bild: zvg)

Vor über 125 begann die Familie Alder aus Urnäsch im häuslichen Rahmen oder bei Dorffestivitäten zu musizieren. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurde die «Streichmusik Alder» immer bekannter, und dank unzähligen Fernsehauftritten und Radiosendungen ist sie heute eine der populärsten Familienformationen im Bereich der Schweizer Volksmusik.

Von Appenzell nach Andalusien

Auch Bettina Castaño wuchs im Appenzellerland auf. Sie war derart vom Flamenco fasziniert, dass sie sich dazu entschied, nach Andalusien auszuwandern und sich von Flamencomeistern und Zigeunern zur professionellen Flamencotänzerin ausbilden zu lassen. Ihre Karriere nahm seither einen steilen Verlauf: Heute tritt sie an zahlreichen bedeutenden Musikfestivals und in Konzerthäusern in Europa und Asien auf.

Kastagnetten und Hackbrett

Vom Charme ferner Klänge und Tänze lassen sich auch die «Alderbuebe» gerne anstecken: Wenn die Volksmusikgrössen Walter Alder am Hackbrett, Willi Valotti an der Handorgel, der Geiger Michael Bösch und der Bassgeiger Köbi Schiess auf die Flamencotänzerin Bettina Castaño aus Sevilla stossen, werden Kastagnetten und Hackbrett kombiniert, Talerschwingen und leidenschaftlicher Tanz werden zu einem volkstümlichen Feuerwerk sondergleichen: Ein Muss für alle Volksmusikfreunde!

Freitag, 7. September 2012, 20.00 Uhr
Aula der Kantonsschule Glarus
Vorverkauf: Buchhandlung Baeschlin, Telefon 055 640 11 25, oder über www.gktg.ch