Seit 18 Jahren treffen die kantonalen Kirchenräte von Appenzell und Glarus einander abwechselnd in ihren Kantonen zu einem Gedankenaustausch und zur gegenseitigen Kontaktnahme. Am Mittwoch waren die Glarner Gastgeber – und sie bescherten den Appenzellern einen sonnigen und interessanten Tag in Glarus.
Kirchenschatz besichtigt
Zunächst stand eine interessante Führung durch das «Alte Glarus vor 1861» mit Stadtführer Josef Schwitter auf dem Programm. Dabei konnten die beiden Kirchenräte auch den alten Kirchenschatz von Glarus besichtigen, was besonders geschätzt wurde.
Der zweite Programmpunkt war dem Gedankenaustausch gewidmet. Hier ging es unter anderem um den Stand der Glarner Kirchgemeindefusionen, um das Appenzeller Projekt «Kirche 2015», die neue Situation bei der Pastoration Herisau und um den Umgang mit pfarramtlichen Teilzeitstellen. Aber auch andere Themen, welche die Räte beschäftigen, kamen zur Sprache.
Abgeschlossen wurde der Besuch mit einem gemeinsamen Abendessen im «Glarnerhof». Dabei wurde die gegenseitige Kontaktnahme in einem ungezwungenen Rahmen gefördert, was ebenfalls Ziel der alle zwei Jahre durchgeführten Treffen ist.
Appenzeller zu Besuch in Glarus
Ein sonniger und interessanter Tag war den Kirchenräten der Reformierten Landeskirche beider Appenzell beschieden, als sie ihre Ratskollegen im Glarnerland besuchten. Das Treffen hat Tradition.
Interessiert lauschen die Kirchenratsmitglieder von Glarus und Appenzell den (auch humorvollen) Ausführungen von Stadtführer Josef Schwitter (Bildmitte). (Bild mb.)