Arbeitsgruppe für Spitex-Strategie eingesetzt.

An der Delegiertenversammlung des Spitex-Kantonalverbandes vom vergangenen Donnerstagabend in Mitlödi wurde der Bildung einer Arbeitsgruppe zur «Spitex-Strategie 2015» zugestimmt. Am meisten zu reden gaben aber die Informatik-Probleme mit der neuen Soft- und Hardware.



Präsident Marcel Kessler liess sich für zwei weitere Jahre bestätigen. Neben ihm Vizepräsidentin Liliane Noser. (Bild: alombardi)
Präsident Marcel Kessler liess sich für zwei weitere Jahre bestätigen. Neben ihm Vizepräsidentin Liliane Noser. (Bild: alombardi)

Kantonalpräsident Marcel Kessler erwähnte in seinen Mitteilungen zu Beginn der Versammlung die wichtigsten Probleme, die den Spitex-Kantonalverband zur Zeit beschäftigen. Beim Zeitpunkt für die Einführung der neuen Spitalfinanzierung hat sich die Gesundheitsdirektorenkonferenz für den 1.Januar2011 entschieden. Die von 17 Delegierten besuchte Versammlung genehmigte diskussionslos den Antrag des Vorstandes, für die «Spitex-Strategie 2015» eine Arbeitsgruppe zu bilden. Diese hat zum Ziel, bis zur Delegiertenversammlung 2010 die Strategie festzulegen, um dann ein Jahr später an der DV die neuen Statuten genehmigen zu können. Verabschiedet wurde zudem das Konzept «Aufbau Qualitätszirkel Spitex Kanton Glarus». Diese Qualitätssicherung setzt sich zum Ziel, die Versorgung der Spitex-Klientinnen und –Klienten zu verbessern, ebenso die Rahmenbedingungen der Mitarbeitenden in der Spitex sowie die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung im Spitexbereich.

Neues Vorstandsmitglied



Die statutarischen Geschäfte der 25. ordentlichen DV wurden allesamt diskussionslos gutgeheissen. Marcel Kessler, dessen Amtszeit nach zwei Jahren endete, stellte sich für zwei weitere Jahre zur Verfügung und wurde mit Akklamation bestätigt. Erich Hug hatte seinen Rücktritt aus dem Kantonalvorstand eingereicht und wurde mit einem Präsent verabschiedet. Neu wählten die Anwesenden Lydia Bissig in den Kantonalvorstand. Die schriftlich vorliegenden Jahresberichte des Präsidenten sowie der Spitex-Geschäfts- und Beratungsstelle unter der Leitung von Rita Schwitter wurden ebenfalls stillschweigend genehmigt. Dem Antrag von Spitex Glarus Süd, den kantonalen Spitextag nicht am Landsgemeindesamstag durchzuführen, wurde zugestimmt. Die Versammlung einigte sich für den kantonalen Spitextag am 9. Mai 2009. Die Jahresrechnung 2008, die mit einem Gewinn von rund 10‘000 Franken abschliesst, passierte wortlos. Den Jahresbeitrag für die High Tech Home Care AG setzte die Versammlung auf Antrag des Vorstandes auf 100 Franken fest.

Probleme mit der Informatik



Zu einer regen Diskussion und eigentlichen «Chropflerete» kam es unter Varia zum Thema Informatik. Geschäftsstellenleiterin Rita Schwitter musste zugeben, dass die Kinderkrankheiten des neuen Programm grössere seien als erwartet, und der Präsident stellte fest, dass der Glarner Spitex-Kantonalverband als Erster mit diesem Programm startete. Er hat aber demnächst eine wichtige Aussprache mit den beiden Vertragspartnern und hofft, dass bis im Sommer mit dem Informatikprogramm wirklich alles perfekt funktioniert.