Armee dient als Sprungbrett für berufliche und private Karrieren

Abwechslungsreich und interessant wie jedes Jahr gestalteten sich die Orientierungstage 2018 für angehende Rekruten im Truppenlager in Elm. Sie dauerten vom 5. bis 9. November und sind eine einzige Erfolgsgeschichte. Rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jahrgangs 2000 wurden mit praktischen und theoretischen Modulen auf ihre Dienste in der Armee vorbereitet.



Armee dient als Sprungbrett für berufliche und private Karrieren

Dieses Jahr stand unter dem Motto «Erfolg beginnt bei uns» und zeigte den jungen Leuten die vielfältigen Möglichkeiten, welche die Schweizer Armee zu bieten hat, die für das spätere Leben beruflich und privat nicht zu unterschätzende Vorteile bringen.

«Erfolg beginnt bei uns» hiess das diesjährige Motto der Orientierungstage, welche vom 5. bis 9. November in der Truppenunterkunft in Elm stattfanden. Dieses und andere militärisch wegbereitende Themen standen im Zentrum der Orientierungstage 2018. Eine Demo mit Angehörigen einer im Glarnerland stationierten Sanitäts-Rekrutenschule, anschliessende spannende und interessante Workshops mit dem Thema «Zivilschutzausbildung» und ein abschliessender Leistungstest vervollständigten tolle, interessante und für die angehenden Rekruten nachhaltig in Erinnerung bleibende Orientierungstage.

Behörden zeigen Verbundenheit

Anlässlich des Gästetages am Dienstag konnte Kreiskommandant Major Walter Rhyner zahlreiche Gäste kantonaler und kommunaler Behörden, unter ihnen Landammann und Departements-Vorsteher Dr. Andrea Bettiga begrüssen. Dieser überbrachte pflichtbewusst die Grüsse der Glarner Regierung und sprach im Anschluss einige aufmunternde Worte an die Teilnehmer. Als höchster Glarner weilte ebenfalls Landratspräsident Bruno Gallati, Gemeindepräsident This Vögeli von Glarus Süd sowie Vertreter der Armee und des Zivilschutzes unter den Gästen.

Erfolgreiche Glarner Orientierungstage

Die Orientierungstage für angehende Rekruten sind für alle Schweizer Bürger im Alter von 18 Jahren obligatorisch. Seit dem Jahr 2003 werden diese militärischen «Schnuppertage» überaus erfolgreich auch im Kanton Glarus durchgeführt. Ein aufgestelltes und gut eingespieltes Team unter der Leitung von Kreiskommandant Major Walter Rhyner sorgte auch in diesem Jahr für eine perfekte Organisation. Für einen reibungslosen, administrativen Ablauf war wie immer die gute Seele des Zeughauses Ursi Graber vom Kreiskommando zuständig. Der Zeughaus-Crew-Seite standen das bewährte und speziell geschulte Moderatoren-Quartett Hptm Urs Pedrocchi (Matt), Hptm Romano Frei (Elm), Hptm Christian Middendorf (Mitlödi) und Hptm Daniel Stucki (Näfels) kompetent und erfolgreich zur Seite. Das Moderations-Team wurde in diesem Jahr verstärkt durch die Netstalerin Alexandra Schnyder, die selbst Militärdienst geleistet hat und den anwesenden jungen Frauen aus eigener Erfahrung Informationen aus erster Hand geben konnte. Für das leibliche Wohl sorgte die ganze Woche hindurch das eingespielte Küchenteam der Zivilschutzorganisation Glarus unter der Leitung von Küchenchef Marco Menzi und seinen Helfern Sämi Hausmann und Alejandro Mercado.

Noch nie so viele Teilnehmerinnen!

Mit zehn Teilnehmerinnen nahmen noch nie so viele junge Frauen freiwillig an den Orientierungstagen im Kanton Glarus teil wie in diesem Jahr. Das beweist das zunehmende Interesse der Frauen für die Schweizer Armee. In diesem Zusammenhang steht nicht die Frage im Raum: «Warum Frauen in der Schweizer Armee?», sondern vielmehr die Frage: «Warum suchen wir Frauen für die Armee?» Die Antwort folgt auf dem Fusse. Frauen stärken damit ihr Selbstvertrauen, sammeln Führungserfahrung, lernen neue Leute kennen und eignen sich spezifische Kenntnisse an. Frauen in der Armee sind sie den Männern gleichgestellt. Sie können bei entsprechender Eignung alle Funktionen übernehmen und alle Grade erreichen. Es gilt der Grundsatz «Gleiche Leistung – gleiche Chancen».

Schweizer Armee - Chance fürs Leben

Viele positive Rückmeldungen und Feedbacks von Teilnehmerinnen und Teilnehmern früherer Orientierungstage sind genügend Beweis dafür, dass Bund und Kantone, so auch der Kanton Glarus, in Bezug auf die Vorbereitung der künftigen Armeeangehörigen absolut auf dem richtigen Weg sind. Das Ziel ist, die Armee für die Jungen greifbar zu machen. Deshalb erfolgt bei den Orientierungstagen bewusst die Vermittlung von Informationen nicht einfach mit Filmen oder Präsentationen, sondern es wird jeweils in kleinen Gruppen gearbeitet. Die Themen reichen von der Armee über Bevölkerungsschutz, Zivildienst und Dienstmodelle bis hin zu den Karrieremöglichkeiten. Die 18-Jährigen werden als junge Persönlichkeiten angesprochen und als solche ernst genommen. Sie sollen Verantwortung für die Zukunft übernehmen, sich auf die Rekrutierung vorbereiten und dort ihre Persönlichkeit einbringen. Diese gezielte Vermittlung, notabene ohne militärischen Drohfinger, ist dem organisierenden Kreiskommando unter der Regie von Kreiskommandant Major Walter Rhyner in jeder Beziehung gelungen. Abschliessend wünschen wie allen künftigen Wehrmännern- und frauen viel Erfolg bei der Aushebung und später einen schönen und sinnvollen Dienst für unser Heimatland.