Auch die Blumen warten auf wärmere Tage und Sonnenschein

Nicht nur wir Menschen, auch die Pflanzen sehnen sich nach wärmeren Tagen sowie Sonnenschein und hoffen, dass der Frühling endlich Einzug hält.



(Bild: l.conte)
(Bild: l.conte)

Statt in den Gärten und der wärmenden Frühlingssonne den Leuten Freude zu bereiten, müssen die „Primeli und Geranien“ nach wie vor in den Gartengeschäften auf ihre Käufer warten.

Wenn die Temperatur um zwei bis drei Grad steigt und die Sonne wieder mehr scheint, werden ist auch der Konsument bereit zu kaufen und zu pflanzen. Nach Meinung eines Fachmannes läuft im Moment das Gechäft wieder etwas besser, aber er vermutet, dass die Gärtnereien mit einem markanten Umsatzrückschlag rechnen müssen. Der verspätete Frühling führt nun dazu, dass sich der natürliche Zyklus verschiebt. Dadurch, dass die Frühlingspflanzen verspätet gekauft und in die Gärten gelangen, verzögern sich auch die weiteren Abläufe. Dies könnte zu weiteren Umsatzeinsbussen führen.

Wie Herr Streibon vom Gartencenter Grünenfelder erklärt, kann in der Regel verlorenes Terrain nicht mehr aufgeholt werden. Die nächsten zwei bis drei Monate werden entscheiden, ob das Jahr Umsatzmässig noch etwas bringt und teilweise zu retten ist. Sollte aber das Wetter bis Ostern nicht um einiges besser werden, die Sonne regelmässig scheinen und generell die Temperaturen steigen, müssten viele Gärtner die Frühlingspflanzen kompostieren.

Zurzeit sieht es doch recht gut aus und sollte sich das Wetter weiter positiv entwickeln, können in den nächsten Tagen die Frühlingspflanzen bedenkenlos gekauft und verpflantzt werden. Und uns somit endlich mit ihren bunten Farben erfreuen. Eine Abwechslung zu dem schon etwas zu lange anhaltenden und tristen weiss der schneebedeckten Gärten und Wiesen.