Der dritte Schnitt ist gefährdet
Die Wiesen trocknen immer mehr aus und statt grün ist zurzeit braun eher die ungewohnte Farbe. Vieles erinnert an den heissen und trockenen Sommer 2003. Wenn nicht bald genügend Regen fällt, wird der dritte Schnitt dieses Jahr äusserst „mager“ ausfallen. Unter Umständen ist er sogar gefährdet. Dies die Meinung einer erfahrenen Bäuerin aus Mitlödi. „Wir müssten die Wiesen schon längst düngern. Bei der momentan herrschenden Hitze und Trockenheit würde dieses Vorgehen aber die Wiesen noch zusätzlich „verbrennen“. Für ihren Betrieb bestehe auch beim schlimmsten Szenario keine Gefahr einer Futterknappheit. Es ist aber durchaus möglich, dass andere Bauern im Winter Futter zukaufen müssen. Noch besteht aber Hoffnung auf einen baldigen, intensiven Regenguss.
Der „braune“ Rasen
Vielerorts sind auch die Rasenflächen vor den Häusern mehr braun als grün. Wobei es dabei ja nicht um „Sein oder Nichtsein“ geht. Trotzdem leiden hier die vielen Hausbesitzer und fragen sich, was mit ihrem Rasen passiert. Ein erfahrener Gärtner erklärt, dass hier nur Geduld hilft. Der Rasen wird sich, wie ja auch die Wiesen, langsam erholen und später wieder in einem schönen Grün „strahlen“. Wer mit dem täglichen Bewässern des Rasens begonnen hat, sollte diesen Prozess unbedingt bis zum ersten richtigen Regen durchziehen. Ein Unterbruch der Bewässerung würde dem Rasen bei dieser Hitze enorm schaden. Wer bisher auf das Bewässern verzichtet hat, sollte dabeibleiben. Wie gesagt, der Rasen regeneriert sich von selbst. Die Natur weiss sich – im Gegensatz zu den Menschen – immer wieder auf natürliche Art zu helfen.
