Auch im Innern den Charakter behalten

Am vergangenen Samstagnachmittag hatte die Bevölkerung von Niederurnen Gelegenheit, den nun auch innen sanierten Jakobsblick zu besichtigen und offiziell in Betrieb zu nehmen.



Gemeindeschreiber Steve Nann (Mitte) hat im Saal eine kleine Ausstellung über den Architekten Hans Leuzinger zusammengestellt. (Bild: al.)
Gemeindeschreiber Steve Nann (Mitte) hat im Saal eine kleine Ausstellung über den Architekten Hans Leuzinger zusammengestellt. (Bild: al.)

Gemeindepräsident Fritz Zweifel durfte eine eher bescheidene Zahl von interessierten Besucherinnen und Besuchern zur kleinen Feier zur Wiedereröffnung des Jakobblicks willkommen heissen. Unter den Gästen auch die Familien Jenny, hatte doch seinerzeit Caspar Jenny-Müller durch eine Schenkung den Neubau der Gemeinde gestiftet und Fritz Jenny-Tarter die nun abgeschlossene Innensanierung durch eine grosszügige Spende ermöglicht. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass durch ein Ensemble des Orchesters con brio.

Steve Nann erwähnte in seiner Rede vor allem die Schaffensperiode des damals recht etablierten Glarner Architekten Hans Leuzinger, der den Jakobsblick 1956 als recht kühne Konstruktion erbaute. Bereits 1972 wurde der Jakobsblick unter Denkmal- und Heimatschutz gestellt. Nann hat über den Glarner Architekten eine kleine Ausstellung zusammengestellt, die im Jakobsblick zu sehen ist.

Nach der Aussensanierung im 2008 konnte nun mit der Innenrenovation der Jakobsblick für die heutigen Bedürfnisse umgebaut werden, ohne dass das ursprüngliche Erscheinungsbild und der Charakter des Baus verloren gingen.