Auch kein Wetterglück bei der letzten Etappe des Panoramaweges

Der neue Panoramaweg zwischen Braunwald und Bösbächi ist so gut wie fertig, obwohl auch in diesem Jahr der Zivilschutz mit dem Wetter zu kämpfen hatte.

 



Auch kein Wetterglück bei der letzten Etappe des Panoramaweges

«Wenigstens hat es nicht wie letztes Jahr geschneit», zeigte sich der Kompaniekommandant Mitte Thomas Kühne beim Behördenrundgang von letztem Donnerstag schon mit weniger zufrieden. Denn wie im Vorjahr mussten die Sanierungsarbeiten am Wanderweg zwischen Braunwald und Bösbächi unter erschwerten Wetterbedingungen erledigt werden. Umso grösser die Freude bei ihm wie auch seinem Vorgesetzten Christian Schindler. «Das ist eines der wenigen Projekte in dieser Grössenordnung, welches in meiner Dienstzeit realisiert werden konnte.» Denn mit den rund 1100 Mannstunden wurde der Weg auf einer Strecke von 1,5 Kilometern deutlich aufgewertet. Wo früher teilweise kaum mehr als ein Trampelpfad durch das unwegsame Gelände geführt hat, zieht sich nun ein fachmännisch angelegter, grosszügiger Kiesweg, sodass der Weg auch mit dem Bike oder gar mit dem Kinderwagen bewältigt werden kann, ist Schindler überzeugt. Zur weiteren Aufwertung des Weges wurde bereits 2015 ein neuer Grillplatz erstellt. Dieser erhielt nun zusätzlich eine Blockhütte für das Feuerholz, aber auch als Unterstand für die Wanderer bei schlechteren Bedingungen. Das kleine Gebäude war dabei eine spannende Premiere für unsere Zimmermänner in der Truppe. Nicht nur hier griff zudem das Militär, genauer die Ter Reg 4, dem Zivilschutz Glarnerland unter die Arme. «Wir benötigten alleine 700 Tonnen Kies. Ohne Helikopter hätten wir das Material kaum an die Arbeitsplätze gebracht.» Weitere Unterstützung für das Dach der Blockhütte erhielt der Zivilschutz zudem von der Eternit Schweiz AG. Als grösster Nutzniesser dieser Arbeiten bedankte sich anschliessend Kaspar Luchsinger im Namen der Gemeinde Glarus Süd. «Der Weg ist mehr als nur ein Wanderweg, sondern eine neue Touristenattraktion in unserer Gemeinde.» Zudem verbindet der Panoramaweg nun ideal die Gebiete Schwanden und Braunwald. Die Leistung des Zivilschutzes wird den Bewohnern von Glarus Süd und zahlreichen Besuchern noch über Jahre viel Freude bereiten. Mit diesen Worten schloss er seinen Dank an die Zivilschützler ab.