Auf den Strassen hat sich einiges getan

Die TCS Sektion Glarus lud traditionsgemäss Ende September ihre langjährigen Mitglieder zu einem Essen ein. Hier informierte Regierungsrat und Vizepräsident Andrea Bettiga über die wichtigsten Änderungen im Strassengesetz.



Auf den Strassen hat sich einiges getan

«Das Tagfahrlicht ist sicher die auffälligste Änderung im Strassenverkehr», begann Regierungsrat und Vizepräsident der Sektion Glarus Andrea Bettiga sein Referat vor den TCS-Veteranen Ende September in der lintharena Näfels. In vielen anderen Bereichen hat es aber im Rahmen der «Via Secura» grosse Veränderungen in den Gesetzen gegeben und werde es noch weiter geben. «Wichtige Themen dabei waren auch die Raser und das Fahren mit Alkohol.» So wurden drastischere Massnahmen geschaffen, welche deutlicher bei Übertretung in beiden Fällen greifen. Seit diesem Jahr gilt so bei Neulenkern eine Nulltoleranz beim Alkohol, solange sie den Führerschein auf Probe haben. «Für Sie vielleicht wichtiger, bei Lernfahrten gilt das Alkoholverbot auch bei den Begleitpersonen.»

Im Verlauf der nächsten Jahre soll zudem die obligatorische Neuschulung vermehrt ausgesprochen werden. So soll das zum Beispiel bei einer Fahrt mit mehr als 0,8 Promille oder bei wiederholten Fahrten mit mehr als 0,6 Promille verfügt werden können.

Zu Beginn des traditionellen Mittagessens begrüsste der Präsident der Sektion Hansjürg Rhyner die über 60 Anwesenden und bedankte sich für die langjährige Treue. Ausserdem informierte er über die den TCS betreffenden Abstimmungen und die Haltung des TCS dazu. So begrüsst der TCS den Entscheid von Stände-/ und Nationalrat zur 2. Gotthardröhre. Weitere kommende Themen sind zudem die «Milchkuhinitiative», in welcher das Geld von der Strasse für die Strasse verwendet werden soll, sowie ein Spezialfond für die Strassenfinanzierung. Für die anschliessenden Gespräche schienen damit genug Themen bereitgestanden zu haben.

*Jürg Huber ist Kommunikationsverantwortlicher der TCS Sektion Glarus.