Auf den Winter vorbereiten

Nach der Sommerzeit steht dem Rasen eine neue Stressperiode bervor: der Winter. Damit er diese Zeit ohne Wachstum und Regeneration gut übersteht, gilt es ein paar Regeln im Vorfeld und während des Winters einzuhalten.



Kräftige Gräser. (Bilder: zvg) Geistlich Expert Herbstrasendünger 5 kg für 125 m2 Aktion statt Fr. 17.90 nur Fr. 15.90
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Die richtige Nährstoffversorgung erleichtert den Rasengräsern das Überwintern. Dies gilt ganz besonders für belastete Rasenflächen, wie beispielsweise Spielrasen. Im Herbst spielt der Nährstoff Kalium eine sehr wichtige Rolle. Kalium stärkt die Zellwände und Pflanzenzellen. Es macht sie resistent gegenüber Frost und Pilzkrankheiten, beispielweise dem Schneeschimmel. Weiterhin lagern gut mit Kalium versorgte Gräser mehr Nährstoffe in die Wurzeln ein als die, die im September/Oktober zu wenig Kalium aufnehmen konnten. Mit einer wohldosierten, kaliumbetonten Herbstdüngung verfügen die Gräser somit über mehr Reservekräfte für die anstrengende Winterzeit und ergrünen im Frühjahr besser und schneller. Bis etwa Mitte Oktober sollte die Herbstdüngung ausgebracht sein. Wir vom Gartencenter Grünenfelder bieten genau für diesen Einsatzzweck konzipierte Rasendünger mit hohem Kaliumanteil an. Absolut falsch wäre im Herbst eine Düngung mit einem stickstoffbetonten Dünger. Dieser würde lediglich zu einem starken oberirdischen Wachstum führen. In der Folge sind die Pflanzenzellen weich und bieten Pilzkrankheiten einen idealen Nährboden. Zudem sind die stark wasserhaltigen Zellen extrem frostempfindlich. Auch von organischen Düngern ist abzuraten. Bei ihnen ist die Verfügbarkeit der Nährstoffe nicht steuerbar und der Kaliumgehalt viel zu niedrig.

Sauber abschneiden


Regelmässiges Mähen fördert die Dichte des Rasens. Die Gräser bilden neue Seitentriebe, neue Blätter und Ausläufer. Zudem werden nicht schnittverträgliche Kräuter in ihre Schranken verwiesen. Beim Spielrasen ist es wichtig, eine Schnitthöhe zwischen drei und vier Zentimeter einzuhalten. Ideal ist die Einhaltung der sogenannten Drittelregel, nach der maximal ein Drittel der Aufwuchshöhe und einmal abgeschnitten wird. Beispiel: Aufwuchshöhe sechs Zentimeter, Rückschnitt auf vier Zentimeter. Die einmal gewählte Schnitthöhe sollte das ganze Jahr über beibehalten werden. Auch im Herbst wird nicht tiefer oder höher gemäht. Zu hoher Aufwuchs ist ein gefundenes Fressen für den Schneeschimmel, eine tiefere Mahd schwächt die Gräser unnötig und verschlechtert gleichzeitig den Rasenaspekt.
Unabhängig von der Jahreszeit wird so lange gemäht, bis das Wachstum endet. Dies kann auch schon mal im Dezember der Fall sein. Vor allem bei feuchter Witterung sollte das Schnittgut aufgenommen werden, da es sonst verklumpt und zu unschönen, gelben Flecken führt. Beim Einsatz von Mährobotern ist in aller Regel das Schnittgut so kurz, dass es problemlos auf der Rasenfläche verbleiben kann. Auch hier ist es besonders wichtig den Rasen im Herbst mit einem speziellen Herbstdünger zu düngen.

Blätterwald entfernen


In den Herbstmonaten muss auf dem Rasen aufliegendes Laub rasch entfernt werden. Es entzieht sonst den Gräsern das jahreszeitbedingt ohnehin schon wenige Licht und reduziert somit die Fotosynthese. Ausserdem bilden sich unter Blättern aufgrund der Dunkelheit und Feuchte gern Pilzkrankheiten, vor allem der Schneeschimmel. Also: Das Laub zusammenrechen und absammeln.