Auf Elmer folgt Brühwiler

Nach zwölf Jahren gab Walter Elmer letzte Woche an der Generalversammlung der Genossenschaft Tschinglenbahn seinen Rücktritt als Präsident. Als seinen Nachfolger wurde Heinz Brühwiler und Ruedi Elmer neu in den Vorstand gewählt.



Walter Elmer führte zum letzten Mal als Präsident die Versammlung der Genossenschaft Tschinglenbahn. Heinz Brühwieler rechts wurde zu seinem Nachfolger gewählt. (Bilder: jhuber)
Walter Elmer führte zum letzten Mal als Präsident die Versammlung der Genossenschaft Tschinglenbahn. Heinz Brühwieler rechts wurde zu seinem Nachfolger gewählt. (Bilder: jhuber)

«Deinen Einsatz für unsere Bahn kann nicht hoch genug bewertet werden», betonte Heinz Brühwiler bei seiner Ehrung für den abtretenden Präsidenten der Genossenschaft Tschinglenbahn, Walter Elmer an der 11. Generalversammlung letzte Woche im Gemeindehaus Elm. Denn bereits als Gemeindepräsident von Elm habe er vieles in die Wege geleitet, damit die Bahn in der heutigen Form existieren kann. Und seit der Gründung führte er dann auch als Präsident zwölf Jahre die Geschicke der Genossenschaft. Von der neuen Bahn, der Übernahme der Wirtschaft und kürzlich die Realisation der Expedition, gab es dabei immer viel zu tun. «Es war eine sehr intensive Zeit, aber sie hat mich nicht ausgelaugt», erklärte Elmer weiter. Aus diesem Grund sei es nun mal an der Zeit die Führung abzugeben. «Und ich bin froh, dass ich die Genossenschaft in fähige Hände übergeben kann.» Denn mit einem Landammannenmehr wurde der bisherige Betriebsleiter Heinz Brühwiler zu seinem Nachfolger gewählt. Zudem komplettiert neu Ruedi Elmer den Vorstand. Nach dem Rekordjahr 2018 konnte Kassierin Anita Bäbler wieder sehr gute Zahlen präsentieren, denn 2019 ist das zweitbeste Betriebsjahr mit 11 627 Gäste bei 4272 Fahrten. Da die Versammlung aufgrund der Corona-Situation nicht im Frühling, sondern erst im August durchgeführt werden konnte, waren bereits Aussagen über das aktuelle Betriebsjahr möglich. Nach dem späteren Start konnten im Juni so viele Fahrten durchgeführt werden wie noch nie zuvor. So rechne man trotz allem mit dem wohl drittbesten Jahr der Geschichte der Tschinglenbahn.