Auf Spurensuche

Bereits zum zweiten Mal in diesem Schuljahr haben die Oberschülerinnen und Oberschüler aus dem Oberstufenzentrum Linth-Escher am Arbeitstag in Gemeinde Glarus Nord kräftig zugepackt. Unter fachkundiger Leitung durch Mitarbeitende des Werkhofs Niederurnen waren knapp 20 Jugendliche und ihre Lehrpersonen im Einsatz.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Spurensuche zum Ersten: Mit Kessel und Abfallzange liefen Kleingruppen den Quartierstrasse in Niederurnen entlang. Bei dieser Arbeit sieht man ziemlich genau, wo Abfall vom Zigarettenstummel über alle Arten von Verpackungen bis hin zu Büchsen und Flaschen einfach achtlos weggeworfen werden. Diese hässlichen Spuren finden sich nicht überall im gleichen Ausmass und oft an anderen Orten als vermutet.

Spurensuche zum Zweiten: Im letzten November hatten die Lernenden bereits Neophyten – ortsfremde, wuchernde Pflanzen, welche einheimische Gewächse verdrängen – vor allem Sommerflieder – ausgerissen. Was war wohl seither wieder gewachsen? Jetzt im Juni ist für diese Arbeit die ideale Jahreszeit. Der Sommerflieder hat noch nicht geblüht und sich damit auch noch nicht versamt. Im steilen, überwachsenen Gelände rund um die Hochwasserschutzbauten bei der KVA Niederurnen und hinter Bilten war dies eine anstrengende Arbeit. Manch frischer Sommerflieder wurde wieder gefunden und samt den noch kurzen Wurzeln ausgerissen.

Hoffen wir, dieses Ausreissen oder das Absägen bei grösseren Pflanzen, wirkt mindestens so gut gegen die Neophyten, wie das kühle Getränk gegen den Durst zum Abschluss der Arbeiten an diesem heissen Sommertag.