Auch der diesjährige Lismerball der umtriebigen Guggämusig Hunghäfä verspricht wieder einiges. Das Unterhaltungsprogramm im Gemeindesaal darf sich auch dieses Jahr sehen lassen.
Begonnen wird das fasnächtliche Spektakel mit dem Sternmarsch der Guggen (Abmarsch der ersten Gugge ab 18.15 Uhr beim Hotel Adler) und dem anschliessenden Monsterkonzert der fünf Guggen vor dem Gemeindezentrum.
Nebst dem bereits traditionellen Showblock der „Hunghäfä“ darf man vor allem auf den Auftritt der beiden Glarner Tanzgruppen gespannt sein.
Die erste Gruppe ist die Junior Company Move.
Die Mädchen sind zwischen 13 und 17 Jahren und trainieren zweimal die Woche. Alle sind waschechte Glarnerinnen. Der Titel, zu welchem sie ihre Vorführung zeigen, heisst: When it was good, und stammt von der Gruppe flipsyde.Die zweite Gruppe ist das Move Dance Project. Die meisten der Teilnehmerinnen haben vorher in der Junior Company mitgetanzt. Einige sind durch andere Tanztrainings dazu gestossen.
Ihr Stück ist von Milow und heisst: Ayo Technology. Diese Girls trainieren im Schnitt zwei- bis drei Mal die Woche, und sind wirklich leidenschaftliche Tänzerinnen, seit klein auf.
Die Choreographie und die Gesamtleitung untersteht Carole Haller – keine Unbekannte in dieser Branche.
Die acht verschiedenen Guggen haben ihre Auftritte im Party Mekka – also in der Sporthalle, welche mit ihren Bars und DJ die ideale Umgebung bietet.
Aus der Hochburg des Schweizer Fasnachtsgeschehens macht die Guggämusig „Räbedibäms“ aus Hochdorf (LU) im Gemeindesaal ihre Aufmachung. Das hier die Post abgeht, steht ausser Zweifel. Ebenfalls Gastgugge im Gemeindesaal sind die Blächtätscher aus Engi.
The Michael-Jackson-Tribute- Show
Was als Gag mit dem Moonwalk vor versammelter Kompanie auf dem Waffenplatz in Kloten begann, hat sich jetzt zu einem festen Engagement entwickelt. Der Aargauer Patrick Lanz
ist seit seiner Kindheit vom Jackson-Virus angefixt: «Mit sieben Jahren trat ich bereits in einer österreichischen Disco als Michael Jackson auf», sagt der gelernte Gesundheits-Fachmann. Solche Vorführungen dürften sich nun häufen: Zusammen mit seiner Tanzgruppe «4spirits», der er angehört, geht er mit seiner 21-minütigen Show regelmässig auf Tournee.
Vor seinem Kasernen-Auftritt hatte er den Jackson-Dance nur seinen Freunden und der Familie vorgeführt – und vor allem für sich selbst getanzt. Und das seit Jahren, wie ein weiteres Youtube-Video zeigt. «Als Michael Jackson kann ich so richtig Dampf ablassen, es ist für mich eine Art Frust-Ventil.» Tragischerweise konnte er sein Idol nie live bewundern. Er besass zwar Tickets für ein Konzert Ende Juni 2009 in London. «Jacko ist aber zwei Tage zuvor gestorben. Für mich ist da eine Welt zusammengebrochen.»
Geniessen Sie ein unterhaltsames Fasnachtsspektakel und lassen Sie sich von den Nachtbussen in alle Richtungen bequem nach Hause chauffieren.
Lismerball Guggämusig Hunghäfä: Samstag, 30. Januar 2010, ab 18.15 Uhr, Gemeindezentrum und Sporthalle Schwanden. www.lismerball.ch
