Aufbau einer integrierten Gesundheitsversorgungsregion soll geprüft werden

Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, ein Postulat zu überweisen, das den Aufbau einer integrierten Versorgungsregion im Gesundheitswesen des Kantons Glarus fordert.



Eine Gesundheitsversorgung aus einer Hand soll im Kanton Glarus geprüft werden • (Foto: iStock)
Eine Gesundheitsversorgung aus einer Hand soll im Kanton Glarus geprüft werden • (Foto: iStock)

Am 26. Juni 2024 reichten Landrätin Sabine Steinmann und Unterzeichnende das Postulat «Beste Voraussetzungen für eine Glarner Gesundheitsregion» ein. Sie fordern darin, dass der Regierungsrat die Einführung des Modells der integrierten Versorgungsregion prüft. Eine integrierte Versorgung verfolgt die Idee einer konsequenten Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen im Gesundheitsbereich. Durch eine stärkere Vernetzung sollen die Qualität der Versorgung verbessert und die Gesundheitskosten gesenkt werden.

Breit abgestützte Arbeitsgruppe einsetzen

Der Regierungsrat teilt die im Postulat formulierte Zielsetzung einer nachhaltigen Sicherstellung der medizinisch-therapeutisch-pflegerischen Grundversorgung im Kanton Glarus. Die Idee einer integrierten Versorgungsregion steht im Einklang mit den Leitsätzen des Leitbilds Gesundheit des Kantons Glarus. Der Regierungsrat beabsichtigt daher die Einsetzung einer breit abgestützten Arbeitsgruppe, welche das Anliegen der Postulanten und mögliche Umsetzungsmassnahmen prüfen soll. In diesem Zusammenhang soll dabei wie vorgeschlagen auch das Postulat «Schaffung eines ambulanten Zentrums» als eine mögliche Massnahme geprüft werden.

Das Postulat und die Stellungnahme des Regierungsrates sind in der Geschäftsdatenbank des Landrates publiziert.