Nach der Anreise, dem Startnummernfassen und dem Beziehen der Zelte am Freitag, fiel am Samstagmorgen dann der Startschuss zum Gigathlon 2012. Hedwig Eiholzer gelang der Start auf den Inlineskate nicht ganz wie gewünscht und so lag das Glarner Team nach der ersten Disziplin schon sehr weit hinten auf Platz 812. Nun war noch mehr Motivation vorhanden und eine regelrechte Aufholjagd konnte gestartet werden. Cornelia Elmer machte auf der 9 km langen Strecke in der Aare 54 Plätze gut, bevor sie Bruno Elmer aufs Bike schickte. Die Strömung der Aare war einiges schwächer als angenommen und so hatten die Schwimmer etwas länger als erwartet.
Bruno konnte auf dem Bike über 400 Plätze aufholen und so lagen sie nach 3 Disziplinen bereits wieder auf dem 321. Rang. Nun ging es auf dem Rennvelo weiter. Ueli Rhyner fuhr die 105 km lange Strecke mit doch einigen steilen Aufstiegen in 3 Stunden 19 Minuten und konnte somit nochmals gute 120 Mitstreiter hinter sich lassen. Noch waren viele schwächere Athleten mit uns auf der Strecke. Es konnte mit dem Bike auf den Single Trails nicht gut überholt werden und auf dem Rennvelo musste alles alleine gegen den Wind gefahren werden.
Als Letzter ging Walter Mezzomo auf die Laufstrecke. Nach 2 Stunden, was eine ausgezeichnete Zeit ist, lief er in Olten im Ziel ein. Am Ende des Tages belegte man nun den Zwischenrang 74 von über 900 Teams. Jetzt hiess es, sich möglichst gut zu erholen und sich optimal auf den zweiten Tag vorzubereiten. Die extreme Hitze hatte stark zugesetzt und alle Athleten waren froh, als es am Abend etwas abkühlte. Auch die Wettervorhersage für Sonntag versprach kühlere Temperaturen.
Am Sonntag um 07.45 Uhr startete Ueli Rhyner mit seinem Rennvelo im ersten Startblock. In einer Verfolgergruppe mit nur 7 Minuten Rückstand auf die Spitze, konnte mit der 13. besten Zeit eine sehr gute Basis für Sonntag gelegt werden. Das erlaubte Cornelia Elmer mit dem 48. Zwischenrang früh auf die 3,2 km lange Schwimmstrecke zu starten. Eine Stunde später übergab sie bereits an Hedwig Eiholzer. Mit den Inlineskate war auf der nassen Strecke Vorsicht geboten. Hedwig musste einen Sturz hinnehmen, der aber zum Glück keine grossen Verletzungen mit sich brachte. Nun konnte Walter Mezzomo seine Laufstrecke mit dem berüchtigten «1000er-Stägeli» in Angriff nehmen.
Den Endspurt machte Bruno Elmer auf dem Bike. Eine sehr schlammige und heikle Strecke galt es zu bezwingen. Aber auch das war nach 2 Stunden 40 Minuten geschafft und alle 5 RBTler konnten zusammen im Ziel einlaufen. Nach einer Gesamtzeit von 23 Stunden 25 Minuten belegte das RAD.BIKE.TEM. GLARNER ENERGIE den 60. Schlussrang. Nach einem gemütlichen Nachtessen in der Eishalle war dann der Gigathlon 2012 auch schon wieder vorbei und die Heimreise wurde angetreten.
Ja zum Ausbau der Berufsfachschule Ziegelbrücke
