Aufholjagd der Lakers Mini wurde nicht belohnt

Am vergangenen Sonntagabend wurde das rekordverdächtige heimische Publikum im Buchholz (105 Zuschauer!!) Zeuge eines intensiven und dramatischen Spiels mit vielen Torchancen beider Mannschaften. Leider war aber den Lakers das Glück nicht hold und sie mussten als Verlierer vom Eis.



Nächstes Spiel der Mini-Lakers: Sonntag
Nächstes Spiel der Mini-Lakers: Sonntag

Bei angenehmen Temperaturen empfingen die Minis die HC Eisbären aus St. Gallen. Am Anfang der Meisterschaftssaison sind sich die beiden Teams bereits einmal gegenübergestanden, mit knappem Sieg der Lakers. Dies wollten sie vor Heimpublikum wiederholen! Zu Beginn des Spiels tasten sich beide Mannschaften ab, wobei zu sehen ist, dass die Gäste versuchen, die Lakers in ihre eigene Zone zurückzudrängen. Die Lakers halten dagegen und erarbeiten sich auch einige Torchancen. Kurz nach einem Konter der Lakers reagieren die Eisbären schnell und können in der 5. Minute erstmals den Lakers-Torhüter Jorin Sieber bezwingen. Dies frustriert die Lakers und es kommt die beste Phase im Lakers-Spiel. Sie kombinieren hervorragend und spielen wunderschön zusammen. Das Resultat sind ein Dutzend Schüsse aufs Tor – jedesmal nur knapp daneben oder herrlich pariert vom gegnerischen Torhüter. Auch die Verteidigung steht gut und kann die Stürmer der HC Eisbären in Schach halten. Leider klebt aber das Pech an den Schlittschuhen der Lakers – es will und will kein Tor fallen. Es kommt wie es kommen muss – im Gedränge rund ums Tor der Lakers erwischt ein Spieler des HC Eisbären in der 16. Minute den Lakers-Torhüter mit dem «Buäbätriggli». Entgegen des Spielverlaufs heisst es zur Drittelspause 0:2 für die Gäste.

Gestärkt und mit viel Motivation stiegen die Lakers ins Mitteldrittel. Sie wollten nun unbedingt zum Torerfolg kommen, was aber nicht so einfach zu bewerkstelligen war … Das Spiel wurde nun zusehends intensiver und nach 24 gespielten Minuten musste der Lakers-Torhüter ein weiteres Mal hinter sich greifen. Die Lakers reagierten prompt – gewannen das Bully und Tim Büttiker bezwang erstmals nur wenige Sekunden später den Torhüter zum viel umjubelten 1:3. Ein Ruck ging durch die Mannschaft und man spürte förmlich, dass das Team um Sandro Vogel und Orlando Ragnolini noch mehr wollte. Chance um Chance wurde erarbeitet, doch leider haperte es beim Abschluss. Das machten die Gäste besser. Mit einem Mann weniger auf dem Eis nutzte der HC Eisbären den Scheibenverlust der Lakers aus, liess die Verteidigung stehen und das Shorthander-Tor zum 1:4 war perfekt. Frust pur bei den Lakers. Nun war Aufbauarbeit und Motivation der Trainer gefragt. Prompt kam die Reaktion der Lakers fünf Minuten später. Sie gaben nun wieder mehr Gas und drängten den Gegner in die eigene Zone zurück. Endlich! In der 37. Minute schoss Janik Pöpl auf Zuspiel von Nino Müller das zweite Tor für die Lakers. Das war noch nicht alles. Nur eine Minute später lief Moritz Zimmermann solo auf den Torhüter los und knallte die Scheibe durch die Luft zum Traum-Anschlusstor von 3:4.

Im Schlussdrittel legten die Lakers los wie die Feuerwehr. Sie wollten unbedingt den Anschlusstreffer schaffen. Sie kämpften und rackerten wie die Löwen und versuchten Druck aufzubauen, mit Schüssen aufs gegnerische Tor. Jedoch auch die Gegner liessen nicht locker und warteten auf Konterchancen. Das Spiel wurde nun spannend, denn auf beiden Seiten konnte jederzeit ein Tor erzielt werden. In der 49. Minute gerieten sich zwei Spieler mächtig in die Haare und mussten für vier bzw. zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Beide Mannschaften überstanden diese heikle Situation gut. Nun war aber irgendwie im Lakers-Spiel die Luft draussen. Es wurde nicht mehr schön kombiniert. Jeder Spieler versuchte es alleine, zum Torerfolg zu gelangen. In dieser Unsicherheit der Lakers drehten die HC Eisbären wieder auf und sie schossen leider das Tor zum 3:5 drei Minuten vor Spielende. In den verbliebenen Schlussminuten versuchten die Lakers ohne Torhüter noch zu reüssieren, doch leider gelang ihnen das nicht und sie mussten mit 3:5 als Verlierer vom Eis.

Nun bleibt dem Team eine Woche Zeit, um an der Verbesserung der Effizienz im Torerfolg zu arbeiten. Damit sie dann mit Selbstvertrauen gestärkt auswärts gegen den Dornbirner EC antreten können.

Nächstes Spiel der Mini-Lakers: Sonntag, 12. Januar 2014, 11.45 Uhr, Dornbirner EC – Rapperswil Jona Lakers, Messestadion Dornbirn