Aufholjagd und Niederlage

Die Froni Fighters zeigten an ihrer Heimrunde eine Berg- und Talfahrt. Im ersten Spiel gegen Bürglen siegten die Molliser trotz eines 5-Tore-Rückstands mit 10:11. Die zweite Partie gegen Wuppenau ging in der letzten Minute mit 9:7 verloren.



Hoch und Tief für die Froni Fighters an der letzten Heimrunde in Mollis. (Bild: zvg)
Hoch und Tief für die Froni Fighters an der letzten Heimrunde in Mollis. (Bild: zvg)

Gross war die Vorfreude beim Team vom Fronalpstock. Mit der Meisterschaftsrunde in der Mehrzweckhalle Mollis konnte man sich dem heimischem Publikum zeigen. Sichtlich entschlossen begannen die Froni Fighters ihr erstes Spiel gegen Bürglen. Martin Romer, der jüngste Akteur in der Molliser Offensivabteilung, traf nach einem genauen Zuspiel von Schneider zur Führung nach ein paar Minuten. Es war aber schnell geschehen um die Bemühungen des Heimteams. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 2:3 von Mathias Romer war die einzige weitere nennenswerte Aktion der ersten Spielhälfte. Die Halbzeitansprache von Coach Hösli schien seinen Mannen gut zu tun. Innerhalb von fünf Minuten nach Anpfiff scorten die Fighters gleich dreimal. Der Dämpfer folgte jedoch prompt. Die Gäste aus Bürglen bauten ihre Führung zwischenzeitlich auf 9:5 aus. Doch auch von diesem Rückstand liessen sich die Molliser nicht entmutigen. Schneider, Ludwig und Widmer holten ihr Team ins Spiel zurück. Die Froni Fighters kämpften aufopferungsvoll um jeden Ball. Das Spiel war an Dramatik kaum zu überbieten. In der zweitletzen Minute gelang Verteidiger Iten das Tor zum 10:9. Es blieben noch knapp 60 Sekunden. Und genau in diesen Sekunden schlug erneut Martin Romer mit zwei Geniestreichen zu. Der Sieg in Extremnis war perfekt, die Fighters lagen sich in den Armen und bedankten sich bei ihren Fans für die Unterstützung.

Keine Punkte im zweiten Spiel

Der zweite Gegner war der Tabellenletzte Wuppenau. Die erste Halbzeit war leistungsmässig gleich einzuschätzen wie jene des ersten Spiels. Resultatmässiger sah es aber besser aus. Schneider und je zweimal Martin und Mathias Romer trafen für ihre Farben. Die Unstimmigkeiten und die fehlende Konsequenz in den Zweikämpfen waren die Hauptursache für das Pausenresultat von 6:4. Für den Anschlusstreffer zum 6:5 war Altmeister Kühne, der sein Tor ausgiebig mit den Fans feierte. Sein Weitschuss fand den Weg unter die Querlatte ins Netz. Den Ausgleich schafften die Froni Fighters prompt noch in der letzten Minute, einmal mehr dank den Gebrüdern Romer. Im Gegensatz zum ersten Spiel war diesmal das Glück nicht auf der Glarner Seite. Es resultierte eine 9:7-Niederlage.

Fazit zur Heimrunde: glücklich zwei Punkte gewonnen, unglücklich zwei Punkte verloren.