Bekanntlich werden in der ersten Kantonalen Runde die Gruppen noch nicht in Bestbesetzung eingeteilt, da die Vereine möglichst viele Gruppen in die zweite Runde zu bringen versuchen. Das Erstrundenresultat zählt nicht zum Glarner Meistertitel. Somit beginnt der Wettkampf erst ab der zweiten Runde in Schwanden wieder bei Null. 19 vollständige Gruppen nahmen auf vier Schiessplätzen am Wettkampf teil. Die ersten 16 Gruppen qualifizieren sich für ein Weiterkommen. Den besten Start erwischte Niederurnen Stand 1 mit 956 Punkten (Ø 191.20 P.) mit den Schützen Hans Wäckerli 194 P., Reni Wiederkehr 193, Rico Roth 192, Roland Weiermann 191 und Emil Klarer 186 vor Ennenda SG 1 mit 952 (Ø 190.40) sowie Linthal Feld 1 mit 947 Ringen (Ø 189.40). Die Resultate waren durchwegs unter dem Niveau des Vorjahres. Mit dem wechselhaften und schwierigen Wetter bekundeten einige Schützen Mühe. Dennoch gab es in der Kategorie A, bei welchem die Standartgewehrschützen ihr Können unter Beweis stellen einige Topresulate. Fredi Ronner aus Linthal erzielte mit 197 von 200 Punkten das Rundenhöchstresultat. Der junge Marc Betschart, Jahrgang 1991 (Ennenda SG) und Andreas Stüssi (Linthal) folgten ihm mit je 195 Ringen.
Feld D: Titelverteidiger stark
Bei den kleinkalibrigen Sturmgewehr 90 machte sich das wechselhafte Wetter am stärksten bemerkbar. Das Rundenhöchstresultat der 46 teilnehmenden Gruppen schoss Ennenda 1 mit 682 Punkten. Dies sind exakt 15 Zähler weniger als vor Jahresfrist. Dies macht pro Schütze immerhin 3 Ringe aus. Für den Titelverteidiger Ennenda ging das bewährte Team mit Arthur Oswald (140 P.) Ernst Hürlimann 139, Karl Mächler 138, Marie-Theres Betschart 136 und Martin Hürlimann 129 an den Start. Nur zwei Zähler, nämlich 680 (Ø 136 0), lieferte überraschend Mollis 1 vor Bilten Feld 1, welche mit 678 Ringen (Ø 135.00) den 3. Rang erzielten. Mit starken 144 Punkten führt Mathias Jenny (Glarus Stadt 1) die Einzelrangliste an. Dahinter folgen Michael Weber, Netstal, Patrik Noser, Oberurnen und Emil Markus Rüegg, aus Schwanden mit je 142 Ringen. „Wegen eines Missverständnisses kam ich noch zu spät zum Start. Dank der umsichtigen Art von Platzchef Martin Horner durfte ich doch noch mein Programm zu Ende bringen. Sonst wären wir wohl aus dem Rennen um die Gruppenmeisterschaft geraten“, resümierte This Jenny sein tolles Ergebnis.
