Aufwärts – mit dem eigenen Sesseli

Im Dezember vergangenen Jahres wurde die neue Gumenbahn mit Erfolg wieder in Betrieb genommen. Mit dem Erwerb eines eigenen „Sesseli“ oder einer eigenen Gondel bestand die Möglichkeit, dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Eine Idee die auf grosses Interesse stiess und auch viele Gönner fand.

Sesseli und Gondeln können nach wie vor erworben werden und sind für die Gumenbahn eine wertvolle finanzielle Unterstützung. (Bild: ehuber) Die „Zunft zum Gumen“ und die beiden Vorstandsmitglieder (kniend) freuen sich über den neugegründeten Sesselclub Gumen (Foto: ehu) Nach der Gründungsversammlung wird auf der Sonnenterrasse noch rege diskutiert (Foto: ehu)

Seit gut acht Monaten befördern nun die mit den Namen oder den Insignien der Gönner versehenen Sesseli oder Gondeln die Touristen auf den Gumen. So auch am verganene Samstag, aus dem Nebel im Tal, hinauf zu einem strahlenden Herbsttag. Ein grosser Teil der Gäste waren auf Einladung der Sportbahnen erschienen und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Terrasse beim Bergrestaurant Gumen. Grund des Besuches war die Gründungsversammlung des „Sesselclub Gumen“ Braunwald.

Eine spontane Idee

Die Idee einen Sesselclub Gumen zu gründen entsprang einer spontanen Idee von Fritz Trümpi und, wie er ausführte, hatte er bis kurz vor der Gründungsversammlung bedenken, ob auch genügend Interesse bestehe. Die grosse Zahl der Gönner der Gumenbahn, also Spender einer Gondel oder eines Sesselis, liessen die Unsicherheit sofort entschwinden. Bereits beim Apéro, gespendet von der „Zunft zum Gumen“, war die Stimmung unter den Anwesenden locker und überall fanden sich Gruppen in angeregter Diskussion. Werner Bäbler, Leiter der Sportbahnen Braunwald AG, begrüsste die Gäste und Gönner und bedankte sich für die grossartige Hilfe und Unterstützung.

„Zunft zum Gumen“

Auch hier bildete eine spontane Idee den Grundstein für diese Zunft, die ihren Ursprung im „Glarnerstübli“ in Glarus fand. Hier trafen sich schon seit langer Zeit eine Gruppe begeisterter Jasser zu einem Spiel über den Mittag oder am Samstagvormittag. Einmal pro Monat fand dieser Jass auch im Bergrestaurent Gumen statt und dies bildete den Ausschlag für die Gründung der „Zunft zum Gumen“. Es war naheliegend, dass diese Zünftler sich auch ein Sesseli der Gumenbahn erwarben. Sie waren auch Mitinitianten für die Gründung des Sesselclubs Gumen und erklärten sich bereit, diese Anlass zu organisieren und auch durchzuführen. Im Namen der Zunft begrüsste nach dem Mittagessen Heinrich Blesi die Anwesenden zur Gründungsversammlung.

Die Gründungsversammlung

In kurzen Worten erklärte Trümpi den Sinn und den Zweck dieser Vereinigung und gab seiner Freude Ausdruck, dass so viele Gönner und Freunde der Einladung folge leisteten. Dies sei für ihn ein klares Zeichen für die neue Gumenbahn, aber auch für den Ferienort Braunwald. Anschliessend wurden die Statuten des neuen Clubs vorgestellt und diskutiert. Nachdem einige Unklarheiten bereinigt und einige Ergänzungen angebracht waren, konnte er zur eigentlichen Abstimmung schreiten. Die Statuten des Sesselclubs Gumen wurden einstimmig angenommen und somit war der Club gegründet. Vorderhand werden noch keine Mitgliederbeiträge erhoben. Dank grosszügigen freiwilligen Spenden kann der neugewählte Vorstand trotzdem über bescheidene finanzielle Mittel verfügen. Zurzeit wird der Vorstand aus drei Mitgliedern bestehen, kann aber jederzeit bei Bedarf erweitert werden.
Der neugewählte, dreiköpfige Vorstand besteht aus dem Präsidenten, Werner Hinnen, und den übrigen Mitgliedern Yves Zentner und Peter Zweifel. Es können nach wie vor noch Sesseli oder Gondeln erworben werden und man wird beim Kauf automatisch Mitglied im Club.