Aus dem Gemeinderat Glarus Süd

Der Gemeinderat entscheidet über die Zukunft der alten Werkhöfe in Matt und Engi und kündigt für den Neubau in Engi einen Tag der offenen Werkhof-Tür an. Er erteilt Gastgewerbebewilligungen und nimmt Kenntnis von einem zurückgezogenen Gemeindeversammlungsantrag.



: Der Neubau Werkhof Engi ist geglückt. Die Gemeinde Glarus Süd lädt die Bevölkerung am 3. Juni 2023 zum «Tag der offenen Werkhof-Tür» ein. (D. Bässler)
: Der Neubau Werkhof Engi ist geglückt. Die Gemeinde Glarus Süd lädt die Bevölkerung am 3. Juni 2023 zum «Tag der offenen Werkhof-Tür» ein. (D. Bässler)

Zukunft Werkhöfe Engi und Matt

Die Bauarbeiten für den an der Gemeindeversammlung vom 19.11.2020 beschlossenen Neubau Werkhof Engi endeten im Dezember 2022. Der personelle und materielle Umzug aus den alten Werkhöfen Engi und Matt ist inzwischen abgeschlossen. Der Gemeinderat entschied, den Werkhof Matt im Laufe des Jahres 2023 öffentlich auszuschreiben. Die alten Gebäude in Engi hingegen sollen aufgrund des Raumbedarfs der Jugendarbeit erst nach Abschluss der Bauarbeiten am Engeler Schulhaus im Herbst 2024 veräussert werden. Unabhängig davon will der Gemeinderat der Bevölkerung ermöglichen, sich ein eigenes Bild vom neu erstellten Werkhof Engi zu machen. Die Gemeinde Glarus Süd wird dazu am Samstag, 3. Juni 2023, die Werkhof-Tür öffnen. Das Programm wird zeitnah zum Event publiziert.

Gastgewerbebewilligungen

Der Gemeinderat erteilt zwei Gastgewerbebewilligungen zur Führung von Restaurants in Braunwald: Marc Brunner aus Wollerau darf das Route 66 Mountain (ehemals Uhu) bis zum 30. April 2023 und Niklaus Hauert aus Eberstwil das Raclette-Rad im Markthüttli (Nimmbiss Catering) führen.

Rückzug GV-Antrag Projektierung Kernkraftwerk

Heinz Hürzeler stellte an der Gemeindeversammlung vom 24.11.2022 den Antrag, der Gemeinderat solle ein Projekt zur Prüfung für ein Kernkraftwerk in Glarus Süd an die Hand nehmen. Die Gemeinde ist gesetzlich verpflichtet, die Zulässigkeit des Antrags innert drei Monaten zu prüfen. Dabei stellte sie fest, dass die Baugesetzgebung den Bau neuer Kernkraftwerke in der Schweiz seit 2018 nicht mehr erlaubt. Nach gemeinsam geführten Gesprächen mit Herrn Heinz Hürzeler zog dieser seinen Antrag zurück.