Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd

Der Gemeinderat wählt als Nachfolger von Jacques Schärer, Linthal, einen neuen Feuerwehrkommandanten Glarus Süd. Ebenso wird die Sekretariatsstelle Gemeindepräidium wiederbesetzt. Im Weiteren nimmt sich der Rat der Vernehmlassung zum Informatikgesetz an.



Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd. (Bild: zvg)
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd. (Bild: zvg)

Infolge des Rücktritts des bisherigen Feuerwehrkommandanten Jacques Schärer, Linthal, per Ende 2015 ist die Stelle mit einem Teilzeitpensum von rund 10 Prozent wieder zu besetzen. Das zuständige Departement Gesellschaft und Sicherheit hat das Wahlgeschäft vorbereitet und unterbreitete sodann dem Gemeinderat einen Wahlvorschlag; gewählt wurde Stefan Kläui, Mitlödi. Der neue Kommandant, der sein Amt am 1. Januar 2016 antritt, ist seit 2005 Kantonaler Feuerwehrinstruktor und seit 2011 Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Kärpf, Schwanden.

Auf Anfang 2016 ergibt sich eine personelle Veränderung im Sekretariat Gemeindepräsidium. Als Nachfolgerin von Regula Elmer wird Regula Banzer-Guler, Betschwanden, angestellt. Frau Banzer kennt die Abläufe in der Gemeinde, war sie doch von 2004 bis 2010 in einem Teilzeitpensum in der ehemaligen Gemeinde Betschwanden als Verwaltungsangestellte tätig. Seit 2010 ist Regula Banzer als stellvertretende Geschäftsführerin im Zentrum für Regionalmanagement OberseeLinth in Rapperswil angestellt. Frau Banzer nimmt ihre Tätigkeit im Sekretariat Gemeindepräsidium am 1. Februar 2016 auf.

Vernehmlassung zum Gesetz über die Informatik des Kantons Glarus und seiner Gemeinden (Informatikgesetz)

Mit der Umsetzung der Gemeindestrukturreform per 1. Januar 2011 übertrugen die drei neuen Gemeinden die Informations- und Kommunikationstechnik sowie die damit zusammenhängenden Dienstleistungen der Glarus hoch3 AG. Da sowohl der Mandatsvertrag über die Geschäftsführung wie auch der IT-Dienstleistungsvertrag mit der Glarus hoch3 AG Ende 2016 ausläuft, wurden in einer Vorvernehmlassung mögliche künftige Organisationsformen bei den Aktionären erfragt. Sowohl der Kanton als auch die Gemeinden zeigten sich einem Zusammenschluss des kantonalen Informatikdienstes und der Glarus hoch3 AG gegenüber offen. Eine Steuergruppe hat die Vorarbeiten aufgenommen und schlägt die Gründung einer neuen öffentlich-rechtlichen Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit unter dem Namen «Informatikdienste Glarus» vor. Diese soll ab 2017 für den Kanton und die Gemeinden sowie die kantonalen und kommunalen öffentlich-rechtlichen Anstalten (mit Ausnahme der Sozialversicherungen Glarus) die Informations- und Kommunikationsdienstleistungen erbringen. Das hierfür notwendige Gesetz über die Informatik des Kantons und seiner Gemeinden soll der Landsgemeinde 2016 vorgelegt werden. Der Gemeinderat unterstützt in seiner Vernehmlassung das neue Gesetz und hat nur marginale Anpassungen. (mitg.)