Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd

An seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien erteilt der Gemeinderat die Bewilli-gung zur Führung des Café Cornetto in Schwanden und genehmigt verschiedene Nachtragskredite. Im Weiteren unterzieht sich auch Glarus Süd zusammen mit den anderen beiden Gemeinden einem Fusions-Check.



Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Glarus Süd

In den ehemaligen Räumlichkeiten der Bäckerei Beeler an der Hauptstrasse 80 in Schwanden wird am 5. August 2015 das Café Cornetto mit Bäckerei- und Konditoreiladen eröffnet. Hierfür erteilt der Rat Herrn Hans Jenny, Ennenda, die entsprechende Bewilligung. Im Moment sind noch Umbau- und Anpassungsarbeiten im Gange.

Verbesserung der Tierschutzmassnahmen an diversen Alpliegenschaften

Seit 2012 beschäftigt sich die Gemeinde mit Anpassungen an die Tierschutzmassnahmen bei den Alpliegenschaften. Diese wurden aus finanziellen Gründen in drei Prioritätsstufen aufgeteilt. Massnahmen der Prioritätsstufen 1 und 2 wurden bis Ende 2014 abgeschlossen. Für die Umsetzung der verbleibenden Tierschutzmassnahmen sind Kosten von rund 225 000 Franken veranschlagt. Im Jahre 2015 sollen diese Arbeiten nun bei 12 Alpgebäuden auf 8 verschiedenen Alpen ausgeführt werden. Hierfür bewilligt der Gemeinderat einen Nachtragskredit von 75 000 Franken. Die restlichen Instandstellungsarbeiten sind für 2016 vorgesehen. Der entsprechende Betrag von 150 000 Franken wird ins Budget 2016 aufgenommen.

Sanierung roter Platz beim Schulhaus Hätzingen

Für die Sanierung des Allwetterspielplatzes beim Schulhaus Hätzingen wurden in die Investitionsrechnung 2015 130 000 Franken aufgenommen. Kürzlich wurden nun die Sanierungsarbeiten aufgenommen. Dabei hat sich herausgestellt, dass sich der Unterbau des Platzes in einem schlechten Zustand befindet. So ist bspw. die eingebaute Kofferung nicht sickerfähig und somit anfällig gegen Frostschäden. Die vorhandenen Drainageleitungen müssen tiefer gelegt werden. Für die nun zusätzlich vorzunehmenden Arbeiten genehmigt der Rat einen Nachtragskredit von 35 000 Franken.

Nutzungsplanung geht in die öffentliche Mitwirkung

Nachdem die Gemeindeversammlung den kommunalen Richtplan Glarus Süd genehmigt hat, erfolgt nun auf der Basis des kommunalen Richtplans die Totalrevision der Nutzungsplanung. Diese umfasst die Totalüberarbeitung der Zonenpläne der ehemaligen Gemeinden sowie die Erarbeitung eines einheitlichen Baureglementes für Glarus Süd. Bei dieser Totalrevision der Nutzungsplanung werden die heutigen 13 Zonenpläne überarbeitet und in einen neuen Zonenplan Glarus Süd überführt. Ebenfalls gilt es, die heute noch rechtskräftigen 13 Baureglemente in ein einziges Baureglement zu überführen. Dabei werden die Baubegriffe unter Berücksichtigung der interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe und gestützt auf die neue Bauverordnung des Kantons angeglichen. Nachdem drei öffentliche Veranstaltungen in Matt, Schwanden und Linthal zu diesem Thema stattgefunden haben, erfolgt nun vom 1. Juli 2015 bis am 19. August 2015 die öffentliche Mitwirkung, bei der alle Mitbürger ihre Anliegen zur vorliegenden Nutzungsplanung schriftlich einreichen können. Im Anschluss an die öffentliche Mitwirkung werden sämtliche Rückmeldungen gesichtet, behandelt und wenn möglich auch berück sichtigt. Erst nach diesem Prozess der öffentlichen Mitwirkung erfolgt die öffentliche Auflage, auf welche auch Einsprachen eingereicht werden können. Die Unterlagen sind ab sofort auf der Webseite der Gemeinde Glarus Süd unter «Aktuelles» aufgeschaltet und auch auf dem Bauamt der Gemeinde Glarus Süd, Bahnhofstrasse 7, Schwanden, einsehbar.

Sanierung Zufahrtsstrasse zum Oberstafel Alp Niederen


Auf einem Teilstück entlang des Mettmensees ist ein Teil eines Wegstückes abgerutscht. Bei dieser Rutschung ist nicht nur der bereits beschädigte Wegabschnitt ein Problem, sondern, die einsturzgefährdete Mauer. Die Sanierung dieser Mauer ist sehr schwierig und aufwendig. Für die Sanierung dieses Wegabschnittes genehmigte der Gemeinderat einen Nachtragskredit von 50 000 Franken.

Glarus Süd unterzieht sich einem Fusions-Check


Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW) hat ein Messinstrument entwickelt, um den Erfolg von Gemeindefusionen zu messen. Der «Fusions-Check» soll den Gemeinden in erster Linie helfen, allfällige Schwachstellen aufzudecken und sich weiterzuentwickeln. Zudem lassen die Ergebnisse einen Vergleich mit den Gemeinden Glarus und Glarus Nord oder auch ausserkantonale Vergleiche mit fusionierten Gemeinde zu. Der Vergleich basiert auf 47 Indikatoren, wobei die Bevölkerung mit einer Befragung miteinbezogen wird. Die Bevölkerungsbefragung findet ab dem 25. August 2015 bis zirka 10. September 2015 statt. Die Einwohner können ab diesem Datum online über die entsprechende Gemeindewebseite teilnehmen. Der Start wird öffentlich angekündigt.