Ausgelassene Stimmung beim Maskenball im Linthaler Bebié

Für alle, die seit dem SchmuDo auf den Höhepunkt der Linthaler Fasnacht hingefiebert haben, war es am Freitagabend endlich so weit. Der Maskenball unter dem diesjährigen Motto «The 50’s» öffnete seine Türen.



Ausgelassene Stimmung beim Maskenball im Linthaler Bebié

Drei Guggen hatten sich angekündigt und so heizten die «Blächtätscher» aus Engi schon mal gleich zu Beginn kräftig ein. Noch war das aufwendig dekorierte Bebié nicht gefüllt, aber nach und nach strömten die Partyhungrigen ein. Mit ausgefallenen Kostümen und Masken, viele dem Thema folgend als Elvis verkleidet oder Damen mit Perücke und Petticoat, waren sie echte Hingucker und setzten sich beim Anblick einer Kamera auch sogleich in Szene.

Bienen, Pinguine & Co


Ausser den üblichen Gags wie Alkohol aus der Wasserpistole gab es auch die eine oder andere süsse und nachahmenswerte Überraschung. Bienen verteilten grosszügig Honig und Krankenschwestern Medizin, die ewige Gesundheit versprach. Nach dem grandiosen Auftritt der «Chällerrattä» aus Näfels wurde Raketen-Glace besonders dankbar vom mittlerweile aufgeheizten Publikum angenommen. Diese herrliche Idee hatten nicht die Pinguine aus Madagaskar, sondern aus Linthal. Unter den aufgelegten Rhythmen von DJ SYS aus Engi wurde das Tanzbein geschwungen und natürlich durfte auch eine Polonaise nicht fehlen. Sehnsüchtig erwartete man nach Mitternacht die «Tümpelgumper», die auch schon am SchmuDo den Saal krachen liessen. Im neuen farbenfrohen Kostüm, selbst entworfen und genäht bis die Nähmaschinen heissliefen, gaben sie auch heute alles.

An Tagen wie diesen


Für jeden überzeugten Fasnächtler war klar, es wird die ganze Nacht gefeiert und damit mann und frau nicht zwingend nach Hause muss, wenns am schönsten ist, endete die Party erst im Café Spörri beim Gipfeli-Essen. Da Tage wie diese nicht unendlich sind, bleibt die Vorfreude auf nächstes Jahr und die ist ja bekanntermassen die schönste.